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Ärgera verpasst die Überraschung

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Nachdem Ärgera am letzten Wochenende gegen die beiden besten Mannschaften der Liga, Dietlikon und Chur, jeweils nur ganz knapp verloren hatte, war man im Lager der Senslerinnen optimistisch für das erneute Aufeinandertreffen mit den Piranhas aus Chur. Eine starke kämpferische Leistung, Effizienz und etwas Glück – so wäre ein Sieg gegen diese Mannschaft durchaus möglich.

 Ärgera leidenschaftlich

Die Senslerinnen starteten schwungvoll in dieses nicht ganz leichte Unterfangen. Topskorerin Caroline Schürch mit einer schönen Einzelleistung und einem trockenen Schuss unter die Latte gelang nach wenigen Minuten das 1:0. Ärgera startete immer wieder gefährliche Angriffe, woraus einige gute Möglichkeiten entstanden. Auch das Forechecking war erfolgreich: In der 14. Minute luchste Wohlhauser der gegnerischen Verteidigerin den Ball ab, entwischte und erzielte souverän das 2:0.

Die Reaktion der Churerinnen liess nicht lange auf sich warten: Noch vor der ersten Pause gelang den Gästen der Anschlusstreffer. Nachdem Ärgera den Ball nicht aus der eigenen Zone brachte, stand Sonja Putzi plötzlich unbedrängt vor dem Tor und hatte keine Mühe, den Ball zu versenken.

Ärgera ging auch im weiteren Verlauf der Partie mit einer vorbildlichen Leidenschaft zu Werke, der Siegeswille stand den Spielerinnen ins Gesicht geschrieben. So powerte Ärgera weiter und schaffte durch Buri den nächsten Treffer. Damit noch nicht genug: Martina Feller nach schöner Vorarbeit durch Sophie Gnaegi erzielte nur zwei Minuten später gar noch das 4:1.

Lange geführt …

Gespielt war zu diesem Zeitpunkt erst die Hälfte des Spiels. Für Chur war also noch genügend Zeit vorhanden, die Wende zu schaffen und damit den Sieg doch noch mit nach Hause zu nehmen. Tatsächlich kassierte Ärgera kurze Zeit später das 4:2. Weil bei den Gastgeberinnen die Zuteilung nach einer überstandenen Unterzahlsituation nicht stimmte, kam Manuela Dominioni im Slot viel zu frei zum Abschluss.

Chur war nun klar spielbestimmend und schnürte Ärgera zunehmend in deren Zone ein, wobei auch die Heimmannschaft zu einigen gefährlichen Entlastungsangriffen kam. Doch es war Chur, das in der 34. Minute durch einen Penalty wieder bis auf ein Tor an Ärgera herankam.

… und doch verloren

Ärgera Giffers hielt dem Druck der Bündnerinnen erstaunlich lange stand, hatte selber einige gute Möglichkeiten zu weiteren Toren, kassierte jedoch sieben Minuten vor Schluss doch noch den Ausgleich, und nur kurz darauf auch noch das 4:5. Chur ging somit erstmals in dieser Partie in Führung, und es waren nun die Senslerinnen, welche in den verbleibenden fünf Minuten einem Rückstand nachrennen mussten. Sie taten dies bereits zu diesem Zeitpunkt ohne Torhüterin Fabienne Etter und mit einer zusätzlichen Feldspielerin. Einige gute Chancen ergaben sich zwar noch, doch Chur brachte den Vorsprung über die Zeit und verhinderte so das Sensler Happy End.

 Positives mitnehmen

Mit starken Paraden hielt Torhüterin Fabienne Etter ihre Mannschaft lange Zeit im Spiel und wurde zur besten Spielerin Ärgeras gewählt. Natürlich war aber auch sie am Ende enttäuscht: «Das weinende Auge ist im Moment grösser als das lachende», beschreibt sie die Gefühlslage, hebt aber auch das Positive hervor: «Wir haben leidenschaftlich gekämpft und mit viel Emotion gespielt. Das ist unsere Stärke und macht unser Team aus.»

 Auch für die Zukunft könne Ärgera aus diesen durchaus knappen Niederlagen gegen die Besten nützliche Erkenntnisse mitnehmen. «Wir können zufrieden sein, gegen diese Gegner überhaupt so lange mitgehalten, ja sogar geführt zu haben. Für das Selbstvertrauen in den nächsten Partien und auch in den Playoffs könnte sich dies als wichtig erweisen.»

 

Telegramm

Ärgera Giffers – Chur 4:5 (2:1, 2:2, 0:2)

Sporthalle Giffers-Tentlingen, Giffers. 129 Zuschauer. SR Rudin/Siegfried.

Tore:7. Schürch 1:0. 14. Wohlhauser 2:0. 18. Putzi (Sgier) 2:1. 24. Buri (Bertolotti) 3:1. 26. Feller (Gnaegi) 4:1. 30. Dominioni (Luomaniemi) 4:2. 34. Ulber 4:3. 53. Ludwig (Ulber) 4:4. 55. Ulber 4:5.

Strafen:3-mal 2 Minuten gegen Ärgera Giffers. 2-mal 2 Minuten gegen Piranha Chur.

Die weiteren Resultate:Red Ants Winterthur – Berner Oberland 8:3. Dietlikon – Zug 6:5 n.V. Emmental Zollbrück – Bern-Burgdorf 6:1.

Rangliste:1. Piranha Chur 14/36 (78:39). 2. Dietlikon 15/36 (101:64). 3. Emmental Zollbrück 14/33 (75:41). 4. Red Ants Winterthur 15/28 (71:54). 5. Bern-Burgdorf 15/21 (53:62). 6. Zug 15/13 (50:82). 7. Giffers 15/9 (64:94). 8. Berner Oberland 15/1 (39:95).

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