UnihockeyÄrgera sicherte sich die Final-Qualifikation dank einem 5:2-Sieg in Thun und einem 4:1-Erfolg am Sonntag zuhause. Auf wen die Freiburgerinnen im Playoff-Final ab dem 20. März treffen, ist noch offen. Im anderen Halbfinal führt Frauenfeld in der Serie gegen Leimental 2:1.
Am Samstag konnten die Senslerinnen wieder mit ihrer zuletzt abwesenden Topskorerin Caroline Schürch antreten, jedoch war man auf der Verteidigerposition etwas dezimiert. Ein erneut verschlafener Start der Freiburgerinnen brachte Thun schon früh in Führung. Mit Geduld schaffte das Gastteam kurz vor der Pause noch den Ausgleich. Als Ärgera zu Beginn des Mitteldrittels durch Martina Buri erstmals in Führung ging, sah man sogleich ein anderes Spiel. Die Freiburgerinnen konnten endlich unbeschwert aufspielen und zeigten herrliche Kombinationen. Ein Eigentor brachte Thun kurzzeitig wieder zurück, doch dank einem Powerplaytor durch Carmen Bapst und einer sehenswerten Direktabnahme von Jaqueline Sturny lag man nach vierzig Minuten mit 4:2 in Führung. Im Schlussdrittel zogen sich die führenden Freiburgerinnen etwas zurück. Buri machte mit ihrem Treffer ins leere Tor alles klar.
Unbändiger Siegeswille
Bereits einen Tag später konnte Ärgera die Serie vor eigenem Publikum beenden. Thun, wie gewohnt stark von Anfang an, dominierte das erste Drittel. Diesmal geriet Ärgera aber nicht in Rückstand. Eine kontrollierte Angriffsauslösung und clevere Passkombinationen ermöglichten es Schürch, in der 28. Minute das Skore zu eröffnen. Nur wenig später war es wieder die Topskorerin, die auf 2:0 erhöhte. In einem Unterzahlspiel bediente Buri die frei stehende Carmen Bapst, und diese traf kurz vor Drittelsende gar zum 3:0. Das 4:0 in der 42. Minute durch Schürch war die Entscheidung. Thun drückte zwar weiterhin, blieb jedoch bis auf das Tor von Bleuer oft an der souveränen Patricia Roux im Ärgera-Tor hängen.
Dass die letzten beiden Spiele der Serie so deutlich gewonnen werden konnten, erstaunte doch etwas, wenn man die vielen knappen Resultate der vergangenen Duelle berücksichtigt. Der unbändige Siegeswille und die perfekte Matchvorbereitung machten letztlich den Unterschied aus.rb
Thun – Ärgera Giffers-Marly 2:5 (1:1, 1:3, 0:1)
Tore:3. R. Liechti (Marti) 1:0. 20. Schürch 1:1. 23. Buri 1:2. 30. Pena 2:2. 36. Bapst (Buri) 2:3. 38. Sturny (Schürch) 2:4. 60. (59:25) Buri 2:5.
Ärgera Giffers-Marly – UHC Thun 4:1 (0:0, 3:0, 1:1)
Giffers. 296 Zuschauer. Tore:28. Schürch (Bapst) 1:0. 32. Schürch (Bapst) 2:0. 40. Bapst (Buri) 3:0. 42. Schürch 4:0. 52. Bleuer 4:1.
Ärgera Giffers-Marly: Roux; Weibel, Jungo, Bapst, Schürch, Sturny, Berti; Dietrich, Baeriswyl, Buri, Vonlanthen, Schwab, Feller, Semes, Wyder, De Roche, Sinzig, Käser, Wieland; Lauper.
