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Ärgeras versöhnlicher Saisonabschluss

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Gegen das in der ganzen Saison sieglos gebliebene Unihockey Berner Oberland startete Ärgera Giffers am Samstag zu Hause in den Playout-Final. Bis zur Spielmitte konnten die Senslerinnen dank Toren von Caroline Schürch, Carmen Bapst und Christel Köstinger auf 3:0 davonziehen. Auf den ersten Treffer der Gäste reagierte Ärgera wenig später mit einem erneuten Treffer von Schürch.

Als die Bernerinnen im Mitteldrittel fünf Minuten in Unterzahl agierten mussten, sorgte Ärgera mit zwei Toren zum 5:1 für die frühzeitige Entscheidung. Zwar schaffte der Gast noch vor der zweiten Pause das 5:2 und in der 50. Minute gar das 5:3, aber Ärgera liess sich den Sieg nicht mehr nehmen. Nach einem Timeout sorgten Köstinger und Christelle Wohlhauser mit ihren Treffern zum 7:3 dafür, dass die Senslerinnen mit einer 1:0-Führung am Sonntag in die zweite Partie der Best-of-3-Serie steigen konnten.

Ärgera gewinnt Hitchcock-Krimi

In Seftigen erwischte Ärgera einen schlechten Start und geriet nach nur vier Minuten bereits in Rückstand. Zwar konnte Christel Köstinger wenig später ausgleichen, jedoch schienen die Freiburgerinnen in der Defensive überhaupt nicht sattelfest. Die Stürmerinnen konnten zu wenig Druck auf die Verteidigerinnen ausüben, und es fehlte durchgehend an Aggressivität. So kamen die Bernerinnen mit kleinem Aufwand zur 2:1-Führung. Auch nach der ersten Pause wirkten die Einheimischen wacher und erwischten Ärgera in der 21. Minute kalt.

Giffers liess sich dennoch nie beirren und gestaltete grösstenteils das Spiel. Bereits in der 26. Minute gelang Caroline Schürch und Isabelle Wyder im Powerplay in herrlichem Zusammenspiel der Anschluss zum 2:3. Kurz nach Spielhälfte hämmerte dann Cindy-Jane Hirschi mittels Freistoss den Ball zum Ausgleich in die Maschen. Ärgeras stete Steigerung zeigte nun Wirkung, denn in der 46. Minute konnte Valentina Dazio Giffers zur erstmaligen Führung jubeln lassen. Dieses Mal reichte der Vorsprung aber nicht bis zum Schluss: In der 48. Minute glichen die Berner Oberländerinnen das Spiel erneut aus.

Die folgende Schlussphase war anschliessend an Spannung kaum mehr zu überbieten. Giffers hatte noch mehrere Chancen, traf aber nicht mehr, und auch einen Penalty liess Wohlhauser kurz vor Schluss ungenutzt. Somit folgte die unvermeidbare Verlängerung, die Giffers gleich in Unterzahl beginnen musste. Auch danach musste Ärgera noch zweimal in Unterzahl agieren, dank einer konsequenten Verteidigungsarbeit hielt man sich aber schadlos. Sobald die Gäste wieder komplett waren, dominierten sie und drückten vehement auf die Entscheidung. In der 71. Minute brachte Maria Ruffieux dann einen satten Schuss aufs Berner Tor, der via Umwege zu Wohlhauser gelangte. Diese konnte vor dem Tor abstauben und erlöste die Freiburgerinnen mit dem entscheidenden Tor zum 5:4 definitiv.

Höhen und Tiefen

Das Spiel, das am Sonntag zu einem wahren Krimi avancierte, war zugleich sinnbildlich für Ärgeras ganze Saison. Es gab sowohl Höhen als auch Tiefen: Knappen Niederlagen folgten hart erkämpfte Siege, und manchmal fehlte den Senslerinnen schlicht das nötige Glück zum Punktgewinn. Konstanz war definitiv keine Stärke der Freiburgerinnen, und jedes Spiel barg ein Überraschungspaket.

Dank der Modusänderung folgte nach der Qualifikation die erstmalige Teilnahme an den Playoffs, wo man dem zweitplatzierten Zollbrück alles abverlangte und erst im fünften Duell ausschied. Gegen Zug folgten zwei unglückliche Niederlagen in Spielen, die auf beide Seiten hätten kippen können.

Im Playout-Final konnten die Ärgera-Frauen schliesslich ihre Saison doch noch versöhnlich mit zwei Siegen in Serie abschliessen. Der Ligaerhalt ist somit verdientermassen geschafft, und Giffers kann ab September 2016 in seine dritte NLA-Saison starten. chw

 

Telegramm

Giffers – Oberland 7:3 (2:0, 3:2, 2:1),

Sporthalle Giffers-Tentlingen, Giffers.–137 Zuschauer.–SR Keel/Pestoni.Tore:4. Schürch (Köstinger) 1:0. 15. Bapst (Schürch) 2:0. 26. Köstinger (Bapst) 3:0. 31. Meer (Seiler) 3:1. 33. Schürch (Wyder) 4:1. 36. Wyder (Schürch) 5:1. 37. Meer 5:2. 50. Thöni (Greber) 5:3. 57. Köstinger 6:3. 58. Wohlhauser 7:3.Strafen:1-mal 2 Minuten gegen Giffers, 1-mal 5 Minuten (Knutti) gegen Berner Oberland.

Oberland – Giffers 4:5 n.V. (2:1, 1:2, 1:1)

Gürbetal, Seftigen.–153 Zuschauer.–SR Brändle/Niedermann.Tore:4. Greber (Egli) 1:0. 8. Köstinger (Schürch) 1:1. 11. Thöni (Hadorn) 2:1. 21. Hadorn (Greber) 3:1. 26. Schürch (Wyder) 3:2. 32. Hirschi (Dietrich) 3:3. 46. Dazio (Wohlhauser) 3:4. 48. Würsten 4:4. 71. Wohlhauser (Ruffieux) 4:5.Strafen:3-mal 2 Minuten gegen Berner Oberland, 3-mal 2 Minuten gegen Giffers.

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