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Ärgerliches Remis für Kerzers

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Mit dem Remis vom Samstag dürfte Kerzers auch sein Saisonziel nicht erreichen, den zweiten Meisterschaftsrang hinter Romont zu belegen. Da Ueberstorf gegen Absteiger Bösingen weitere drei Zähler eroberte, bauten die Sensler den Vorsprung auf das Flühmann-Team auf sechs Zähler aus.

Gänzlich überraschend kam der späte Ausgleich allerdings nicht, denn nach der Pause hatte der Platzklub bezüglich Aggressivität einen Zacken zugelegt und sich zahlreiche Chancen erarbeitet. So fehlte bereits in der 87. Minute wenig zum Ausgleich, als der eingewechselte Colin Häni nur knapp scheiterte. Die Kerzers-Defensive geriet immer mehr ins Schwimmen. Zwei Minuten später war es dann so weit, und Rilind Ajdaraj setzt sich im Strafraum gegen zwei Gegner und den etwas zögernden Torhüter Matti Kuuse durch. Kerzers gab nicht auf und wollte den Sieg unbedingt. So hatte der vorpreschende Aussen-Verteidiger Dominik Moser das 1:2 auf dem Fuss. Er zog aber knapp am rechten Pfosten vorbei (94.).

Vor der Pause war Mittelstürmer Marem Ajdaroski kaum zu halten. Zusammen mit Marc Rotzetter wirbelte er die Saint-Aubin-Defensive arg durcheinander und war wegen seiner Schnelligkeit brandgefährlich. So hatte er in der 18. Minute gleich zwei gute Möglichkeiten. Jeweils von Rotzetter eingesetzt scheiterte er an Torhüter Ruzhdi Berisha, der einen guten Tag erwischte. Nach einem Vorstoss über 25 Meter traf er zwei Minuten später nur den Pfosten. Zu reden gab auch Captain Marc Kaltenrieder: Er fiel durch ein – von ihm ungewohnt – brutales Foul an Jewuru Koulibaly negativ auf. Zudem jagte er den Ball aus über 60 Metern an die Latte. Stark war einmal mehr die Leistung von Mittelfeldspieler Sandro Stoll, während Roman Zesiger nicht seinen besten Tag erwischte. Bester Spieler der Einheimischen war der Ex-Murtner Ardian Hoti, der mit seinen Aktionen immer für Gefahr sorgte.

«Probleme mit dem aggressiven Spiel»

Für die hochverdiente Führung der Gäste sorgte Ajdaroski nach knapp einer halben Stunde, als er sich auf der linken Seite durchkämpfte und Berisha keine Chance liess. Wenig später hatte Rotzetter das 0:2 auf dem Fuss, legte sich den Ball aber zu weit vor. Weitere gute Möglichkeiten vor der Pause vergaben Yannick Gruber und Zesiger. Trainer Marc Flühmann war unglücklich über den späten Ausgleich: «Nach der Pause hatten wir einige Probleme mit dem aggressiven Spiel von Saint-Aubin. Zudem sind wir zu offensiv gestanden und haben uns so in Gefahr gebracht, denn bezüglich Geschwindigkeit waren die Einheimischen oft im Vorteil.» Captain Marc Kaltenrieder sagte: «Es war ein hart umkämpftes Spiel. Unsere Chancenauswertung war leider nicht optimal, obwohl das Team gefightet hat. Der Ausgleich in den Schlussminuten schmerzt natürlich. Wir wollen jetzt die beiden letzten Partien gegen Romont und Ursy unbedingt gewinnen.»

Telegramm

Saint-Aubin/Vallon – Kerzers 1:1 (0:1)

Centre sportif. – 80 Zuschauer. – SR: Domenico Pezzella. Tore: 29. Ajdaroski 0:1. 89. Rilind Ajdaraj 1:1.

Saint-Aubin/Vallon: Berisha; Reynaud, Koulibaly, Stankovic, Loup; Rilind Ajdaraj, Dardan Ajdaraj, Hoti, Quillet; Dias (52. Roque), Lopes (56. Häni).

Kerzers: Kuuse; Spycher, Vincent Kaltenrieder, Marc Kaltenrieder, Dominik Moser; Stoll, Zesiger, Azizi, Gruber (75. Gonçalves Leite); Ajdaroski, Rotzetter.

Bemerkungen: 20. Pfostenschuss Ajda­ros­ki, 24. Lattenschuss Marc Kaltenrieder.

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