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Armee ist eine Versicherung für uns alle

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Vor mehr als 20 Jahren hätte ich als Infanterie-Füsilier nicht unbedingt freiwillig Militärdienst geleistet. Ich sah zwar, damals wie heute, den Sinn der allgemeinen Wehrpflicht mit voller

Initiative «Ja zur Abschaffung der Wehrpflicht» – Diverse FN-Ausgaben

 

Überzeugung ein. Aus rein beruflichen Gründen hätte ich aber gerne auf den Militärdienst verzichtet.

Als Staatsbürger bezahlen wir auch nicht unbedingt freiwillig unsere Steuern und Versicherungen. Da wir aber trotzdem in einem geordneten und sicheren Umfeld leben wollen, kommen wir diesen Pflichten mit einem gewissen Murren nach.

Auch unsere Armee ist für uns eine Art Versicherung, von der letzten Endes alle profitieren. Darum macht die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht durchaus Sinn. Dass die Initianten unsere Verteidigungsarmee dabei mit den Armeen Deutschlands und Frankreichs vergleichen, ist höchst unseriös.

Im Gegensatz zu unseren Nachbarländern sind wir nicht einem Verteidigungsbündnis wie der Nato angeschlossen. Unsere Truppen werden nicht in krisengeschüttelten Ländern wie zum Beispiel Afghanistan eingesetzt. Alleine unsere Neutralität würde solche Einsätze nicht erlauben. Bei der Initiative «Ja zur Abschaffung der Wehrpflicht» geht es eigentlich mittelfristig darum, unsere Armee ganz abzuschaffen. Die Initianten aus der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA), die SP und die Grünen haben die Armeeabschaffung immerhin zu einem politischen Ziel erklärt.

Da eine Armeeabschaffung momentan nicht mehrheitsfähig ist, versuchen die Initianten, mit zahlreichen armeefeindlichen Initiativen unsere Armee zu schwächen. Beispiele aus dem Ausland zeigen, dass eine Freiwilligenmiliz in der Realität nicht funktioniert. Würde die Initiative angenommen, müssten wir kurzfristig die Armeeabschaffung oder eine reine Berufsarmee mit einem unausweichlichen Nato-Beitritt diskutieren.

Ein souveräner Staat wird nur ernst genommen, wenn er eine glaubwürdige Armee hat. Und zwar unabhängig davon, ob man in einem friedlichen Umfeld lebt. Ein blauäugiger Pazifismus, wie er von der Linken gepredigt wird, ist dabei fehl am Platz.

Der legendäre US-Präsident Theodore Roosevelt soll einmal gesagt haben: «Rede sanft, doch trage jeweils einen dicken Stock.» Aus diesem Grund sage ich Nein zur Initiative.

 

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