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Ärztekollegium unterstützt Verwaltungsrat

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Freiburg «Die aktuellen, von Politikern und Versicherungen beschlossenen, ökonomischen Rahmenbedingungen zwingen uns zu Veränderungen. In diesem Sinne unterstützt das Ärztekollegium des Freiburger Spitals (HFR) die vom Verwaltungsrat und der Spitaldirektion vorgesehenen Massnahmen, um auch in Zukunft der freiburgischen Bevölkerung eine qualitativ hochstehende Medizin anbieten zu können», schreibt Präsident Emanuel Gautier im Namen des Ärztekollegiums. «Ebenso unterstützt es die Machbarkeitsstudie ‹Ein öffentliches Akutspital und mehrere Standorte für Rehabilitation und geriatrische Medizin unter Berücksichtigung evt. Permanencen›.»

Für die Mitglieder des HFR-Ärzte-Kollegiums geht es gar um das Überleben des Freiburger Spitalnetzes. Weder regionale noch parteipolitische Streitereien seien jetzt angebracht, heisst es im Brief an die Medien. «Vielmehr sollte man die Kräfte vereinen, um das HFR zu stärken.» Das Gremium weist darauf hin, dass die Fallpauschale in Deutschland die Schliessung von rund 30 Prozent der Spitäler verursacht habe, und auch in der Schweiz erwäge man die Schliessung von Spitälern in der Grösse des HFR. «Die relative Nähe zu grossen Universitätsspitälern lässt die Frage aufkommen, ob überhaupt die Notwendigkeit besteht, im Kanton Freiburg noch ein Spital zu haben», schreiben die Ärzte.

Für das Ärztekollegium sind Effizienz, Kompetenz, Qualität und Sicherheit mittel- bis kurzfristig entscheidend. «Spitäler, welche diese Anforderungen nicht erfüllen, dürften in Zukunft keine Überlebenschance haben.»

Gemäss dem Brief Gautiers steht der Verteilung auf sechs Standorte eine medizinische Realität gegenüber. «Um eine qualitativ hochstehende und sichere Medizin anbieten zu können, muss das HFR kompetente Mitarbeiter rekrutieren können. Es muss attraktive Rahmenbedingungen bieten, welche eine optimale Therapie und Ausbildung sowie eine wissenschaftliche Tätigkeit ermöglichen», schreibt der Chefarzt. «Für eine qualitativ gute Aus- und Fortbildung der jetzigen und künftigen Ärzte sind genügend Fälle nötig, wofür es eine Konzentration der Aktivitäten braucht.»

Das Ärzte-Kollegium des HFR umfasst 17 Mitglieder aller Fachrichtungen und Standorte. Das untere Kader ist mit einer, der Mittelstand mit zwei Personen dabei. Vertreter des Spitals Tafers ist Raphael Kessler. Gemäss Mitglied Henri-Marcel Hoogewoud steht das Kollegium geschlossen hinter dem Brief. Präsident Emanuel Gautier war gestern wegen eines Auslandaufenthaltes für eine Stellungsnahme nicht erreichbar.uh

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