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Astag Freiburg will Löhne besser regeln

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Zwischen dem Schweizer Nutzfahrzeugverband Astag und dem Verband Les Routiers Suisses besteht seit 2006 eine Landesvereinbarung, welche die Beziehungen der Mitglieder beider Verbände regelt. Darüber hinaus haben die Sozialpartner in verschiedenen Regionen oder Kantonen Lohnregulative beschlossen, die beispielsweise Mindestlöhne festlegen. In Freiburg gab es bisher noch keine solche Bestimmung.

Die Generalversammlung der Astag-Sektion Freiburg hat am Dienstag darüber abgestimmt, wie sie in Zukunft die Löhne in ihrer Branche regeln will. Wie Verbandssekretär Pascal Fragnière auf Anfrage der FN sagte, haben die Mitglieder sich einstimmig dafür entschieden, den Weg hin zu einem Lohnregulativ einzuschlagen. Dazu soll der Vorstand der Freiburger Sektion mit anderen Sektionen in Verbindung treten und prüfen, wie ein solches Lohnregulativ definiert werden könnte. Möglich ist gemäss Fragnière die Festlegung eines Mindestlohns für Chauffeure, aber auch eines Bereichs, in welchem die Löhne liegen sollen. Die Entlöhnung soll aber auf jeden Fall in Abhängigkeit der Erfahrung und Ausbildung der Angestellten erfolgen.

Auge auf Grenzkantone

Mit diesem Entscheid folgte die Versammlung dem Vorschlag des Vorstandes. Als weitere Varianten zur Diskussion standen die Beibehaltung des Status quo, nämlich keine Regelung, oder die Abklärung für detaillierte ergänzende Bestimmungen.

Wie den Mitgliedern erklärt wurde, gibt es in der Transportindustrie bezüglich Lohndumping verstärkte Kontrollen durch eine nationale tripartite Kommission. Die Transportindustrie gelte gar als «Fokusbranche bezüglich Arbeitsmarkt.» Die besondere Aufmerksamkeit betreffe aber hauptsächlich Grenzkantone; Freiburg ist davon nicht betroffen.

Präsident Peter Krummen erwähnte in seinem Jahresbericht die wachsenden Schwierigkeiten, qualifizierte Mitarbeitende zu finden. Es brauche wieder frische Impulse in der Branche, und dafür müsse man junge Menschen für die Branche begeistern können.

Wie aus dem Bericht desLehraufsichtsverantwortlichenhervorging, seien Einsatz und Verantwortung bei einigen Lernenden nicht immer vorhanden.

Präsident Peter Krummen sagte, dass es auch innerhalb der Sektion schwierig geworden sei, mehr Mitglieder für eine engagierte Mitarbeit zu gewinnen. Momentan ist der Vorstand zwar vollständig, aber der Präsident zeigte sich besorgt über die zukünftige Ablösung.

Die Mitglieder erfuhren an ihrer Versammlung zudem, dass Astag Schweiz die Delegiertenversammlung 2017 im Kanton Freiburg abhalten wird.

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