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Astra will Strassenlärm verringern

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Die Autobahn zwischen Kerzers und Murten Löwenberg verursacht zu viel Lärm. Die in der Lärmschutzverordnung festgehaltenen Grenzwerte für Strassenlärm werden gemäss einer Voruntersuchung trotz den vorhandenen Lärmschutzwänden überschritten. Das Bundesamt für Strassen (Astra) plant deshalb weitere Massnahmen zur Verringerung der Lärmimmissionen, wie im Baugesuch «Lärmschutzprojekt Murten, Galmiz, Ried, Kerzers» festgehalten ist. Das Baugesuch liegt bis am 18.  November in allen vier Gemeinden sowie beim Tiefbauamt in Freiburg öffentlich auf.

Die vorgesehenen Lärmschutzmassnahmen umfassen Temporeduktionen und einen lärmarmen Fahrbahnbelag. Beim Anschluss Kerzers will das Astra die Geschwindigkeit bei der Ein- und Ausfahrt von 60 auf 40 Kilometer pro Stunde reduzieren. Auf dem Viadukt T10 in Kerzers soll das Tempo von 100 auf 80 Kilometer pro Stunde gesenkt werden. In beiden Fällen macht das Astra sicherheits- und verkehrstechnische Gründe geltend für die Temporeduktion.

Neue Fahrbahnbeläge sind beim Anschluss Kerzers Richtung Norden und auch Richtung Süden geplant. Zudem sieht das Astra den Einbau eines lärmarmen Belags auf dem Viadukt T10 Richtung Norden und unter dem Viadukt auf der Murtenstrasse vor. Der Abschnitt der Murtenstrasse unter dem Viadukt in Kerzers ist Eigentum des Bundes.

Mit den heute bestehenden Lärmschutzmassnahmen würden die Grenzwerte bei acht Gebäuden überschritten, schreibt das Astra weiter. Mit der Umsetzung der geplanten Massnahmen seien die Werte nur noch bei sechs Liegenschaften zu hoch. Die Wirksamkeit der Massnahmen liege somit bei 25 Prozent. Bei einem weiteren Gebäude trage die Autobahn wesentlich zur Überschreitung des Grenzwerts beim Strassenlärm bei.

Für das Ausführungsprojekt untersuchte das Astra nun die Situation dieser sieben Häuser und einer Bauparzelle. Bei zwei Gebäuden verzeichnet das Astra Alarmwerte. Die Eigentümer würden durch das Generalsekretariat des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) dazu verpflichtet, «bei den betroffenen Räumen zulasten des Astra neue Schallschutzfenster einzubauen». Dies betrifft das Gebäude am Franzosenholz 1 in Galmiz und die Liegenschaft Altes Widalmi 9 in Ried. Bei beiden Häusern sollen Schallschutzfenster eingebaut werden. Die Kosten trägt das Astra. Beim Haus am Friesenholz rechnet das Astra mit acht Fenstern à 2000 Franken. Beim Gebäude in Ried sind vier Schallschutzfenster vorgesehen.

Den Einbau eines anderen Belags oder eine Geschwindigkeitsreduktion erachtet das Astra hier als unverhältnismässig. Temporeduktionen würden sowieso grundsätzlich nur aus sicherheits- und verkehrstechnischen Gründen angeordnet, nicht aus Lärmschutzgründen. Eine Lärmschutzwand sei wirtschaftlich nicht tragbar.

Für die fünf weiteren Gebäude an der Mühlegasse, Allmend und Murtenstrasse in Kerzers sowie für die Parzelle im Riedli in Galmiz sind keine zusätzlichen Massnahmen geplant. Die Alarmwerte würden in diesen Gebäuden, zum Teil Mehrfamilienhäuser, nicht erreicht. Es bestehe keine Pflicht für Massnahmen am Gebäude. Auch hier erachtet das Astra einen neuen Belag, eine Temporeduktion oder eine Lärmschutzwand als unverhältnismässig.

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