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Asylsuchender verursachte «ein Klima des Terrors»

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Einem Psychologen im Gefängnis hat er einmal gesagt, er sei verpflichtet, jeden umzubringen, der seine Mutter beleidige. «Es wäre nicht meine Schuld. Ich werde es mit meinen Händen oder mit einem Messer tun – Töten ist einfach.» Das Bezirksgericht Saane hatte gestern einen Mann mit einem beunruhigenden Profil vor sich.

2015 war er in die Schweiz gekommen und liess ab dann, gemäss Aussagen der Verantwortlichen des Heims für Asylsuchende, ein «Klima des Terrors» herrschen. Der 20-Jährige griff 2018 den stellvertretenden Verantwortlichen des Heims an, weil dieser ihm ein Glas Wasser verweigert hatte. Kurz darauf griff er einen anderen Heimbewohner an, weil dieser seine Mutter beleidigt habe. Und ein Mann entging nur um Haaresbreite einem Angriff mit einem Messer, als sich der Afghane beim Tischfussball ohne erkennbaren Grund auf ihn warf.

Traumatisiert im Krieg

Der junge Mann leidet an Schizophrenie und hört Stimmen. Er sagte seinem Anwalt, sein Vater sei von den Taliban umgebracht worden und er selbst sei in der Schule Opfer von Gewalt geworden. Vor den Richtern sass er schüchtern mit gesenktem Kopf.

Im Fall des Messerstichs, der zum Tod des Opfers hätte führen können, wurde der Afghane wegen Schuldunfähigkeit freigesprochen. Er war regelmässig in der Psychiatrie und hat die Justiz seit seiner Ankunft in der Schweiz wiederholt beschäftigt. Alleine in der Zelle, ohne die Möglichkeit, seine Psychose an anderen auszulassen, hat sich der Mann auch selbst verstümmelt.

Aus diesen Gründen hat das Bezirksgericht eine therapeutische Massnahme in einer geschlossenen Anstalt verfügt. Da der Täter nicht richtig in der Schweiz verankert ist, haben die Richter ausserdem seine Ausweisung für eine Dauer von fünf Jahren beschlossen – eine Massnahme, die nach Beendigung der Behandlung greifen wird.

bearbeitet von vau/FN

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