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Asylzentrum Sugiez – Ein Beispiel einer gelungenen Zusammenarbeit

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Autor: arthur Zurkinden

freiburg «Der Asylbereich ist ein heikles Thema», hält der Staatsrat in seiner Antwort auf eine Anfrage von SVP-Grossrat Michel Losey aus Sévaz fest. «Bei der Suche nach einem geeigneten Standort für ein Asylzentrum muss absolute Vertraulichkeit herrschen, bevor es zu einer ersten Kontaktaufnahme mit den Gemeindebehörden kommen kann», begründet der Staatsrat weiter, weshalb er die Gemeindebehörden nicht von der ersten Stunde an über jedes potenzielle Projekt informieren kann. Zuerst müssten alle technischen, logistischen, finanziellen und organisatorischen Fragen abgeklärt werden.

Der Staatsrat gibt zu verstehen, dass die Eröffnung eines Aufnahmezentrums in seiner alleinigen Zuständigkeit stehe. Nach seinem Entscheid sei die Benachrichtigung des Gemeinderates von Unterwistenlach prioritär gewesen. Die Bewohner seien vor den Medien informiert worden. Gleichzeitig seien sie zu einem Informationsabend eingeladen worden. Zudem sei eine Gruppe für den Kontakt zwischen der Bevölkerung und Asylsuchenden geschaffen worden.

Deshalb will der Staatsrat nichts von einem Mangel an Information wissen, wie es ihm Losey vorgeworfen hatte. Im Gegenteil, für ihn ist die Eröffnung des Zentrums in Sugiez ein Beispiel einer gelungenen Zusammenarbeit zwischen Kanton und Gemeinde. Der Staatsrat dankt den Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinde Unterwistenlach. «Sie haben in den vergangenen Wochen durch Einzel- und Gemeinschaftsinitiativen eine grossartige Solidarität an den Tag gelegt, indem sie Hilfsgruppen auf die Beine gestellt und die Asylsuchenden in ihr Gesellschaftsleben integriert haben», schreibt er.

Suche nach neuen Zentren

Der Staatsrat erinnert in seiner Antwort an sein Anliegen, die Asylsuchenden solidarisch auf dem Kantonsgebiet zu verteilen. So weist er darauf hin, dass Ende 2008 im Seebezirk nur 2,27 Prozent der Asylsuchenden untergebracht waren, dort aber 11,97 Prozent der Kantonsbevölkerung leben. Diesbezüglich weisen auch der Sense- und Vivisbachbezirk grosse Defizite auf: Der Sensebezirk beherbergt 3,85 Prozent der Asylsuchenden, dies bei einem Bevölkerungsanteil von 15,16 Prozent, der Vivisbachbezirk 1,03 Prozent (5,2 Prozent). Aufgrund des erheblichen Anstiegs Asylsuchender ab dem zweiten Halbjahr 2008 «werden im Sense- und Vivisbachbezirk weitere Projekte untersucht», lässt der Staatsrat verlauten.

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