BERN. 5,6 Prozent sind die Gesundheitskosten 2005 gestiegen. 3 Prozent dürften die Prämien 2007 zulegen. Diese moderate Erhöhung, wie sie Gesundheitsminister Pascal Couchepin kürzlich prophezeite, stellt nach Ansicht des Krankenkassenverbandes Santésuisse jedoch nur eine Atempause dar.Santésuisse-Präsident Christoffel Brändli sagte am Freitag vor den Medien in Bern, die geringe Prämienerhöhung komme allein durch die Senkung der gesetzlich vorgeschriebenen Reserven der grösseren Krankenkassen von 15 auf 10 Prozent zustande. Die Kosten würden aber weiter wachsen, wie Brändli weiter erklärte. Umso mehr müsse die «Atempause» bei der Prämienentwicklung für Reformen genutzt werden. sda
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