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Auch bei uns besteht Brandgefahr in Tunnels

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Die Feuerwehr-Stützpunkte Murten und Estavayer bekommen zwei neue Fahrzeuge für Autobahn-Einsätze

Die bevorstehende Eröffnung der durchgehenden Autobahn A1 bringt viel mehr Fahrzeuge auf die Autobahn, die durchs Seeland und das Broyetal führt. Dieses Teilstück zwischen Murten und Yverdon beinhaltet mehrere längere Tunnels und Galerien. Es stellt dadurch ein erhöhtes Risiko dar. Diese Gefahren wurden bei den schlimmen Brandunfällen im Mont-Blanc- (F/I) und dem Tauern-Tunnel (A) offensichtlich. So etwas kann auch bei uns passieren.

Im Kanton Freiburg wurden Ernstfälle dieser Art kürzlich im Bruyères-Tunnel geübt. «Dort hat sich gezeigt, dass ein schnelles und wirksames Eingreifen von gut ausgebildeten und gut ausgerüsteten Feuerwehrleuten nötig ist», wie die Kantonale Gebäudeversicherung erklärt.

400-Liter-Tank,
200-Meter-Schlauch

Aus diesem Grund will das kantonale Feuerwehrinspektorat nun die Stützpunkte Murten und Estavayer mit Einsatzfahrzeugen extra für diese Art von Inventionen ausstatten. Die Wahl fiel auf zwei mittelgrosse Fahrzeuge, die auch innerhalb eines Tunnels wenden können. In einer Doppel-Führerkabine können sechs Feuerwehrleute mitfahren. Eine Motorpumpe holt Wasser zuerst aus dem 400-Liter-Tank des Fahrzeugs, dann aus den Hydranten im Tunnel. Der Schlauch ist 200 Meter lang und hat einen Durchmesser von 55 Millimetern.

Mit einem ausziehbaren Mast und Projektoren daran kann der Einsatzplatz ausgeleuchtet werden. Die Projektoren werden von einem mitgeführten Generator gespiesen.
Auch die restliche Ausrüstung des Mercedes-Benz-Fahrzeugs lässt kaum mehr zu wünschen übrig: Material zum Signalisieren und Umleiten der Strasse, sechs Atemschutzgeräte, Löschmaterial sowie Hilfsmittel, um eingeschlossene Leute zu befreien. Auch für Funkverbindung unter den Einsatzgruppen ist bei Ernstfällen gesorgt.

Gebäudeversicherung zahlt

Die komplett ausgerüsteten Fahrzeuge kosten denn auch je rund 270000 Franken. Diese Kosten werden vollumfänglich vom Nationalstrassen-Fonds der Kantonalen Gebäudeversicherung übernommen. Damit sind die Feuerwehr-Stützpunkte Murten und Estavayer gleich gut ausgerüstet wie die beiden Waadtländer Stützpunkte von Payerne und Yverdon. Mit ihnen werden die Freiburger auf dem neuen Autobahn-Teilstück eng zusammenarbeiten. So ist die Basis für ein möglichst schnelles und professionelles Eingreifen geschaffen, um die Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Hab und Gut zu schützen. Auch die Autofahrer, die die Tunnels und Galerien passieren, können von diesem Sicherheitsdispositiv profitieren.

Gestern sind diese beiden feuerroten Fahrzeuge bei einer Feier im Feuerwehrlokal von Estavayer-le-Lac offiziell an die Stützpunkte Murten und Estavayer übergeben worden. Nun bleibt nur die Hoffnung, dass die ausgezeichnete Ausrüstung möglichst wenig im Ernstfall benutzt werden muss.

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