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Auch das Personal des Spitals Merlach verlangt Zeitzuschläge für Nachtarbeit

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Autor: Marc Kipfer

Nachtschichten gehören seit jeher zum Berufsbild des Pflege- und Spitalpersonals. Sie sind allerdings schädlich für die Gesundheit des Personals, wie wissenschaftliche Studien belegen. Problematisch ist vor allem der Wechsel von Tag- auf Nachtschicht und umgekehrt.

Das Personal des Freiburger Spitalnetzes und des Netzes für Pflege im Bereich psychische Gesundheit haben den heutigen Tag der Lohngleichheit als Aktionstag gewählt: Vor dem Kantonsspital in Freiburg findet ab 16.15 Uhr eine halbstündige Demonstration statt, zu der auch Vertreter aus Merlach reisen. Gefordert wird ein Zeitzuschlag von zehn Prozent für Nachtschichten, rückwirkend auf mehrere Jahre. In den Spitälern trägt das Personal einen roten Aufkleber an der Dienstkleidung, um auf seine Forderung aufmerksam zu machen (FN vom 9. März).

Unterstützung aus Merlach

Seit Ende 2008 sammeln die Personalkommissionen der Standorte des Freiburger Spitals HFR Unterschriften. «Bei uns haben rund 85 Prozent des Personals die Petition unterschrieben, obwohl längst nicht alle von der Nachtarbeit betroffen sind», sagt Alexander Wiese, Mitglied der Personalkommission im Spital Merlach.

In zahlreichen Kantonen sei seit Jahren ein Zeitzuschlag von zwanzig Prozent die Regel, argumentiert Alexander Wiese. Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Spitalstandorte Riaz und Marsens traf sich Wiese am Freitag zu einer ersten Aussprache mit Staatsrätin Anne-Claude Demierre. «Ich bin optimistisch», lautet Wieses Zwischenfazit.

Betreffend die Mehrkosten, welche dem Kanton durch die rückwirkende Gewährung von Zeitzuschlägen entstehen würden, warnt Alexander Wiese davor, sich von den Zahlen erschlagen zu lassen. «Durch Krankheitsprävention wäre dies ein Schritt in Richtung Kostensenkung im Gesundheitswesen», zeigt sich Wiese überzeugt.

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