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Auch die Rega übt – in Jaun

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Bei einem Gespräch vor Kurzem fragt mich Barbara Schorro, ob ich Interesse hätte an einer Rega-Übung mit dabei zu sein. Welche Frage, selbstverständlich. Die Rettungsflugwacht geniesst landesweit hohes Ansehen und auch in Jaun ist sie die einzige vernünftige Lösung für medizinische Probleme, wenn es schnell gehen muss. Wenn nun also die Rega Leute braucht für eine Rettungsübung, ist die Teilnahme eine Ehrensache.

Durch persönliche Beziehungen zu einem Rega Pilot konnte die Rega-Übung nach Jaun geholt werden, wo sie Barbara auch koordinierte. Wir Figuranten standen alle gestern nach dem Mittagessen im Bärghus im herbstlichen Sonnenschein vor der Bergstation, wo wir erste Informationen erhielten. Die Rega Crew aus Zweisimmen stellte sich erst mal vor. Die Zusammenarbeit mit der Alpinen Rettung Schweiz (ARS) ging nahtlos über mit deren Instruktionen zum Ablauf, speziell auch für uns Figuranten. Unterdessen machte sich das Flug-Team bereit. Die JGB organisierte nun das Beladen der 6 Sessel mit 3 bis 4 Personen, je 3 Sessel in beide Fahrtrichtungen. Unser Sessel hielt in Richtung Talfahrt über der Kurve zu den Schortritzen an.

Kurz danach ging der Motorenlärm des Helikopters an und wir warteten gespannt, was nun passiert. Zu allen Sesseln wurde nun ein Retter geflogen, der sich wie angekündigt an die Arbeit machte. Nachdem wir das Geschehen beobachten konnten, erwarteten wir als Letzte unseren Retter aus der Luft, der nicht ohne Windstösse des Helis ankam. Kaum hat er sich auf den Sicherheitsbügel vor uns gestellt, ist er nach ein paar geübten Handgriffen mit Karabinern gesichert und entlässt die Longline mit dem Helikopter mit einer Funkanweisung wieder in die Luft.

Erstmal hängt er für jeden von uns ein kurzes Seil in einen Ring und holt das erste dreieckige Rettungstuch aus seinem angehängten Rega Beutel. Jedem hilft er, sich mit den Armen erst in die richtigen Riemen einzufädeln. Dass der Spitz des Tuches nun unter dem Gesäss durchmuss, damit die drei Laschen zusammengeführt werden können, ist mir von der letzten Rettungsübung bekannt. Die Laschen werden nun wiederum in den gesicherten Karabiner gesteckt, der am Seil vor uns hängt. Nun heisst es warten auf den Heli, zum Glück bei schönstem Wetter und herrlicher Aussicht auf die Jauner Berge.

Eindrücklich ist immer wieder die Präzisionsarbeit des Piloten und seinem Team, damit die Longline genau da ankommt, wo sie hin muss. Barbara und ich werden zusammen angehängt und wir schweben mühelos aus unserem Sessel, über die Seilbahn und hinüber zum höhergelegenen Sammelplatz. Nach unserer Ladung werden wir vom Team der ARS «entschnürt» und entlassen. Etwas später höre ich beim Debriefing von Rega und ARS zu und erfahre, wie viel Wert auf die interne Kommunikation gelegt wird, um alle Abläufe immer wieder zu perfektionieren.

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