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Auch Düdingen stockt die Kita auf

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In der Kita Balthasar in Düdingen gibt es künftig dreissig statt wie bisher zwanzig Plätze. Der Generalrat hat einer Aufstockung zugestimmt. Das Geschäft war in keiner Fraktion umstritten.

Die Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen nimmt im Sensebezirk stetig zu. Erst diese Woche wurde bekannt, dass die Kita in Giffers ihre Kapazität massiv ausbaut. Und nun hat der Düdinger Generalrat auch einer Aufstockung der Kita Balthasar zugestimmt: Neu gibt es dort 30 statt wie bisher 20 Plätze. Der Generalrat stimmte einer Defizitgarantie von 355’000 Franken für das Jahr 2022 am Donnerstagabend mit 42 Ja-Stimmen und einer Enthaltung zu. 

Vereinbarung mit Kita

Die Gemeinde Düdingen hat eine Vereinbarung mit dem Verein Kinderbetreuung Düdingen, der die Kita betreibt. Für Eltern, die ihre Kinder dort hinschicken, zahlt die Gemeinde Subventionen. In den letzten Jahren war die Nachfrage aber so gross, dass der Verein und die Gemeinde Eltern an andere, private Kitas verweisen mussten. Sie erhielten dennoch Subventionen der Gemeinde. Dafür mussten sie sich aber zunächst bei der Kita Balthasar anmelden und konnten nicht direkt zu einer privaten Kita.

Gemeinderätin Anita Johner-Tschannen (ML-CSP) erklärte, dass der Begriff Defizitgarantie eigentlich nicht stimme. «Er stammt aus einer Zeit, als es diese tatsächlich noch gebraucht hat, weil die Auslastung nicht genügend gross war.» Momentan gebe es aber Wartelisten; die Auslastung habe in den letzten Jahren jeweils 95 Prozent betragen. Darum sei es korrekter, von Subventionen zu sprechen: Je weniger die Eltern verdienen, desto mehr Subventionen erhalten sie von der Gemeinde für den Kita-Platz. Ab einem Einkommen von 150’000 Franken pro Jahr müssen Eltern den vollen, kostendeckenden Tarif zahlen. Dieser liegt derzeit bei 122.65 Franken pro Tag.

«Standortvorteil»

Dass es eine Aufstockung braucht, war in sämtlichen Fraktionen unbestritten. «Eine ausgebaute Kinderbetreuung ist ein Standortvorteil für Düdingen», sagte Antonietta Burri (Die Mitte). Susanne Aeschlimann (SP) meinte, eine Kita fördere nicht nur die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sondern wirke sich auch positiv auf die kognitive Entwicklung der Kinder aus. Patrik Schaller (FDP) betonte ebenfalls die Notwendigkeit des Ausbaus und fragte, ob es möglich sei, dass auch mit privaten Kitas eine Vereinbarung getroffen werden könne. Anita Johner-Tschannen sagte, die Gemeinde werde dies prüfen.

Auch die SVP begrüsste die Aufstockung. Generalrat Stefan Siegenthaler regte jedoch an, auch die Unterstützung von Tageseltern vermehrt zu prüfen. Nathalie Schneuwly (Freie Wähler) fragte, ob die Aufstockung nicht ein Tropfen auf den heissen Stein sei, wenn man sich anschaue, wie viele Kinder in den letzten Jahren zur Welt gekommen seien – und da zähle man die Neuzuzüger nicht dazu. «Es fehlt an einem Gesamtkonzept für die die Zukunft.» Sie fragte zudem, was passiere, wenn mehr einkommensschwache Familien einen Platz beanspruchten und mehr Subventionen gezahlt werden müssten.

Anita Johner-Tschannen antwortete, dass man an einem Gesamtkonzept arbeite. Die soziale Durchmischung in der Kita sei momentan sehr gut, weshalb derzeit keine Gefahr bestehe, dass die Subventionen nicht reichen könnten.

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