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Auch Wandern und Spielen will gelernt sein

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In den ersten Kurstagen ging es darum, den Teilnehmenden das Rüstzeug für die Kernkompetenzen (Wander- und Spielleitung) des Sportfachs Lagersport mitzugeben. So lernten die jungen Menschen erst einmal in der Stadt Freiburg, sich mit Karte und Kompass zu orientieren. Am Nachmittag konnten dann die ersten Erkenntnisse gleich bei der Planung und Berechnung einer Wanderung umgesetzt werden.

Einige Gruppen merkten dann am folgenden Tag, dass nicht jeder Weg auf der Karte begehbar ist, da Schilder wie «Durchgang auf eigene Gefahr» oder «Danger de mort» den Weg versperrten. In diesem Moment hiess es umkehren und kurzfristig eine neue Route einschlagen.
Den Teilnehmenden wurde mit diesen wertvollen Erfahrungen sofort klar, dass eine Wanderung immer vorher einmal ausgetestet werden sollte, bevor sie im Lager in Angriff genommen wird. Jedenfalls kamen alle pünktlich am Samstagabend beim Kurshaus in Eischoll VS an und richteten sich dort ein. Der besinnliche Teil der Osternacht, das Ostereier-Färben und Osternest-Basteln, war nach diesem erlebnisreichen Tag wohl genau das Richtige. Am nächsten Morgen zeigte das Kursteam, wie eine typische Lagersportlektion (Spielleiterausbildung) aufgebaut sein sollte, und nach dem Mittagessen waren dann die Teilnehmenden gefordert, selber eine solche zu planen und während der Woche durchzuführen. So stand jeden Tag ein abwechslungsreiches Sportprogramm mit Volkstanz, Geländespiel, Spielturnier und Spielumwandlung auf dem Programm.

Mit Kindern und Jugendlichen
zusammenarbeiten macht Spass

In den übrigen Programmteilen ging es darum, mit den Jublaleiter/-innen verschiedene Themen rund um das Schar- und Lagerleben zu diskutieren und zu erarbeiten. Nicht immer ist es nämlich einfach, den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen gerecht zu werden. Eine Leiter/-in muss auch in hektischen und schwierigen Situationen (z.B. Heimweh, ausgestossene Kinder) die Ruhe bewahren und jedem Kind gerecht werden. Daneben gibt es aber auch viele tolle und schöne Dinge, wie das Lager, wo die ganze Schar für 1 bis 2 Wochen zusammen ist.

«Um was geht es
hier eigentlich?»

Auch merkten die Teilnehmenden, dass ihnen die Kinder oft mehr Dankbarkeit und Wertschätzung entgegenbringen als die Eltern oder die Öffentlichkeit.

Für und mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, macht deshalb Spass und ist wohl ein Hauptgrund für die unzähligen ehrenamtlich geleisteten Stunden für die Jubla. Dabei ist die Zusammenarbeit im Leitungsteam von zentraler Bedeutung und deshalb sehr wichtig für sämtliche Schar-Aktivitäten.
Um sich in diesem Dschungel nicht zu verlieren, müssen sich Leiterinnen und Leiter immer wieder fragen: «Um was geht es hier eigentlich?»

Kontaktpflege
gross geschrieben

Nebst den vielen inhaltlichen Themen sollten die Kursteilnehmer auch erfahren, was die Jubla überhaupt ist und möchte. Zusammen sein als einer der fünf Jubla-Grundsätze ist deshalb in sämtlichen Ausbildungskursen von Jungwacht/Blauring sehr wichtig. Ideen, Erfahrungen und Meinungen sollen über die Schar (Kanton) hinausgetragen und untereinander ausgetauscht werden.

Auch für die VertreterInnen der Kantonsleitung ist dieser Kontakt zu den LeiterInnen jeweils sehr wichtig, und er kann an einem solchen Kurs aufgebaut und gepflegt werden. Dabei soll und muss ein Kurs nebst der professionellen Ausbildung viel Spass bereiten und soll so für die weitere Arbeit für und mit Kindern und Jugendlichen motivieren.

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