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«Auch wir brauchen Kassenschlager»

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Autor: elisabeth schwab-salzmann

«Aus dem Openair-Kino gehen die Besucher meistens zufrieden nach Hause», sagt Roland Röthlisberger, Geschäftsführer des Openair-Kinos Murten, im Gespräch mit den Freiburger Nachrichten. Wer sich für den Besuch einer Freiluftaufführung entscheide, wähle damit bewusst auch einen Ausgang mit allem Drum und Dran, eine Art von Ferienerlebnis in Kurzform, so der Kinofachmann. Zum speziellen Kinovergnügen in Murten gehörten meistens auch ein Spaziergang am See, vielleicht ein Essen im Stedtli und danach der eigentliche Film. Das alles gehöre zum speziellen Charme von Murten.

Vom See zur Stadtmauer

1999 fand die erste Openair-Kino-Vorführung statt, damals noch auf der Pantschau. Gemeinsam mit Franz Bachmann von der Kino Luna AG stellte Röthlisberger die Organisation auf die Beine. Mit seinen Erfahrungen als Musikveranstalter startete er das Kinounternehmen. Der Künstler-Manager von Polo Hofer kennt die Murtensee-Region und ist vom Ort begeistert. Während der Expo.02 musste das Openair-Kino ins Stedtli hinauf zügeln. Seither finden alle Vorführungen am Stadtgraben statt. «Viele Kinobesucher schwärmen von der besonderen Atmosphäre nahe der Stadtmauer, dazu kommt die windgeschützte Lage, und das passt den meisten», meint Röthlisberger.

Das Kinoprogramm bestimmt oft die Frau

«Oft entscheidet die Frau, welcher Film geschaut wird, der Mann bestimmt dann, in welchem Restaurant noch ein Glas getrunken wird», meint Seraina Guidon, Produktionsleiterin des Openair-Kinos Murten. Vielleicht sei das mit ein Grund, weshalb praktisch keine Action-Filme gezeigt würden. Selten ziehe es Frauen in reine Action-Filme. Man möchte Filme für ein breites Publikum anbieten.

Guidon hat für diesen Sommer einen klaren Favoriten: «Michael Clayton» mit George Clooney möchte sie nicht verpassen. Röthlisberger freut sich besonders auf «Mamma Mia» mit Meryl Streep.

Caramel, Ueli der Knecht und «Der Freund»

Wie jedes Jahr werden auch 2008 Premieren stattfinden und spezielle Gäste eingeladen. Der Animationsfilm «Kung Fu Panda» von Mark Osborne und John Stevenson wird als Premiere gezeigt. Ebenso der Film von Phyllida Lloyd: «Mamma Mia». Als Vorpremiere wird von Andrew Adamson «Die Chroniken von Narnia» gezeigt. Unter dem Patronat der Stadt Murten steht die Vorführung von Frank Oz: «Death at a Funeral». Als Spezialgäste kommen Lys Assia zum Film «Oh mein Papa» und Micha Lewinsky und Philippe Graber zum Film «Der Freund» nach Murten.

«Auch wir brauchen Kassenschlager im Programm, wie zum Beispiel letztes Jahr die Herbstzeitlosen oder Pirates of the Caribbean. Dieses Jahr wird das vermutlich Indiana Jones sein», meint Röthlisberger. Schliesslich sei es wie im traditionellen Kino ein Mix aus Publikumshits und Spezialitätenfilmen, der schliesslich das Programm abrunde.

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