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Auderset so gut wie noch nie

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Nach zwei Läufen hatte Ronald Auderset 1,37 Sekunden Rückstand auf die siegreichen Martins Dukurs (Lettland) und Alexander Tretjakow (Russland), die zeitgleich vor dem drittklassierten Nikita Tregubow (Russland) lagen. Das reichte für den Piloten aus Marly zum 13. Schlussrang. Dreimal war Auderset im Weltcup bereits in die Top 15 gefahren, gestern nun erzielte er die beste Klassierung seiner Karriere. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Rang und positiv überrascht von den Zeiten», zeigte sich der 30-Jährige nach dem Rennen am Telefon erfreut. «Die Läufe hatten noch ein paar Fehler drin, weshalb ich nicht erwartet habe, so nahe an der Spitze zu sein. Aber lieber so als wie in den letzten Jahren, wo meine Fahrten in Innsbruck zwar sauberer waren, aber die Zeiten dennoch schlechter. Das zeigt mir, dass mein neues Material definitiv besser zu mir passt.»

Rückstand verringert

Erfreut durfte Auderset auf der 1270 m langen und mit 14 Kurven gespickten Kunsteisbahn neben seiner Rangierung auch die gefahrenen Zeiten zur Kenntnis nehmen. Beim letzten Weltcuprennen in Sigulda (LET) hatte er auf Sieger Dukurs noch 2,45 Sekunden eingebüsst, gestern waren es satte 1,10 Sekunden weniger. Selbst die Tatsache, dass die Rennen in Europa wegen Corona ohne die Skeletonfahrer aus Übersee und Asien stattfinden, vermag diese Fortschritte nicht zu schmälern.

Wegen des Winterwetters war zudem ein Trainingstag ausgefallen, die Fahrer konnten nur drei anstatt sechs Trainingsläufe absolvieren. «Man kommt hier rasch einmal runter, aber schnell sein ist nicht einfach. Auf dieser Bahn ist weniger manchmal mehr.»

Leben in einer Blase

Das Leben als Skeletonpilot hält zu Zeiten von Corona auch die eine oder andere Herausforderung abseits der Bahn bereit. Der Internationale Bob- und Skeletonverband IBSF hat strenge Guidelines herausgegeben. «Bis am Sonntag haben wir frei, dann gibt es Covid-19-Test Nummer 8, dann folgen am Montag und Mittwoch die Bahntrainings, gefolgt von Covid-19-Test Nummer 9», erklärte Auderset mit Blick auf das nächste Weltcuprennen, das kurz vor Weihnachten wiederum im österreichischen Olympiaort stattfindet. Wie schon zuvor in Sigulda lebt der Freiburger auch in Innsbruck in einer Blase. «Die Bobfahrer sind auch hier, und wir müssen gegenseitig immer aufpassen, dass wir uns an der Bahn nicht kreuzen.» Die Zeit versuche er mit Athletiktrainings und Schlittenarbeit zu überbrücken. «Ich hoffe, mir fällt bis zum nächsten Rennen nicht die Zimmerdecke auf den Kopf.»

Innsbruck. Skeleton-Weltcup. 2 Läufe. Rangliste: 1. Martins Dukurs (LET) und Alexander Tretjakow (RUS) beide 1:45.52. 3. Nikita Tregubow (RUS) 1:45.54. – Ferner: 13. Ronald Auderset (SUI) 1:46.89. 19. Samuel Keiser (SUI) 1:48.18. – 18 gestartet, 19 klassiert.

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