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Auf allen Ebenen erfolgreich

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 In seinem Rückblick schaute Präsident Josef Baeriswyl nicht nur ein Jahr zurück, sondern auf die fünfzigjährige Geschichte des Vereins. Angefangen hatte es auf den zugefrorenen Düdinger Mösern, führte über die Augustin-Halle in Freiburg, bis endlich in Düdingen die eigene Halle bezogen werden konnte. Er zollte den Gründern des Klubs grossen Respekt, hätten diese doch eine damals im Dorf wenig verankerte Sportart gefördert und gegen viele Widrigkeiten angekämpft. Damals wie heute sei aber viel Engagement im und um den Verein spürbar gewesen. Er bezeichnete Eishockey als Gesamtheit von Sport, Freundschaft, Fairness und Zusammengehörigkeit.

Sportlich starke Saison

Für Trainer Thomas Zwahlen war der Finaleinzug keine Selbstverständlichkeit. Nach diversen Abgängen arrivierter Spieler habe sich das Team zuerst wieder formen und hätten die neuen, jungen Spieler integriert werden müssen. Dies sei aber überraschend schnell gegangen, nicht zuletzt, weil die erfahrenen Spieler rasch ihre neuen Rollen gefunden und auch wahrgenommen hätten. Besonders angetan zeigte sich der Coach von den in den Playoffs gezeigten Leistungen, wo es nur ganz knapp nach einer Finalniederlage gegen Favorit Sitten nicht zum Westschweizermeistertitel reichte. Besorgt zeigte sich Zwahlen allerdings über die für Amateure grosse Belastung, die sich schliesslich vermehrt in Verletzungen zeige.

Zusätzliche Abschreibungen

 Finanzchef Christian Baeriswyl konnte ebenfalls erfreuliche Zahlen präsentieren. So konnten bei Aufwendungen von rund 420 000 Franken zusätzliche Abschreibungen von 24 000 Franken vorgenommen und trotzdem noch ein Gewinn von 9000 Franken ausgewiesen werden. Ein Eigenkapital von nunmehr fast 100 000 Franken erlaubt es dem Verein, getrost in die Zukunft zu blicken. Präsident Josef Baeriswyl mahnte jedoch zur Vorsicht, der Verein habe sich zwar bei Fans und Sponsoren etabliert, aber insgesamt über 400 000 Franken aufzutreiben, sei nach wie vor nur mit viel Einsatz und Engagement aller möglich und keine Selbstverständlichkeit. Nur dank verschiedenen Aktivitäten wie Hockeyfest, Martinsmarkt und Weinverkauf konnten über 40 000 Franken zusammengetragen und das Minus im Spielbetrieb gedeckt werden.

Für die neue Saison wird erneut mit einem kleinen Überschuss bei gleich bleibenden Ausgaben gerechnet.

 Super-1.-Liga als Fragezeichen

Sportlich möchte der HC Düdingen Bulls gemäss Trainer Thomas Zwahlen und Präsident Josef Baeriswyl unbedingt den Sprung Ende Saison in die neue Super-1.-Liga schaffen. Doch beide setzen dahinter auch Fragezeichen. Die Details zur Organisation und zu den Vorgaben für diese Liga sind noch nicht bekannt. «Wir streben das Mitmachen an», erläuterte der Präsident, «allerdings werden wir die Bedingungen ganz genau studieren und erst dann entscheiden, ob wir uns anmelden wollen oder nicht.» Sorgen macht den Teamverantwortlichen die zusätzliche Belastung, die mit den vermehrten Reisen und dem wohl höheren Rhythmus und Niveau für die Düdinger Amateure entstehen wird. Daneben dürften auch zusätzliche Anforderungen in den Bereichen Ordnung und Sicherheit, Infrastruktur und Nachwuchs auf die Bulls zukommen, die nicht gratis umzusetzen sein werden.

Saison im Zeichen des 50-Jahr-Jubiläums

Der HC Düdingen Bulls kann dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiern. Neben einem Buch, das die Geschichte und Anekdoten aus der belebten Zeit aufzeichnet, steht im Anschluss an das erste Meisterschaftsspiel ein Festakt bevor. Zudem ist man bemüht, den grossen Bruder, Gottéron, für ein Freundschaftsspiel zu gewinnen. Gemäss dem an der Versammlung anwesenden Gottéron-Verwaltungsrat Hubert Waeber ist Gottéron daran, die Daten für ein solches Spiel zu eruieren. Wegen der Champions Hockey League ist dies aber nicht ganz einfach.

 

Zwahlen: «Den Konkurrenzkampf weiter verstärkt»

Im Kurzinterview mit den FN blickt Trainer Thomas Zwahlen zurück auf die vergangene Saison und nach vorne auf die kommende Saison.

Thomas Zwahlen, welches Fazit ziehen Sie aus der letzten Saison?

Insgesamt war es eine sehr erfolgreiche Saison. Die Abgänge konnten wir überraschend schnell verkraften. Nicht zuletzt, weil neue Leader in deren Rolle geschlüpft sind und sofort Verantwortung übernahmen. Wir hatten immer wieder mit verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen, konnten dies aber überraschend gut wegstecken.

Welche Vorkehrungen haben Sie nun für die neue Saison getroffen?

Das Team blieb ganz zusammen. Mir war es aber wichtig, junge, hungrige Spieler ins Team zu bringen. Hier hat sich die Zusammenarbeit mit dem HC Freiburg-Gottéron nun auch ausbezahlt. Mit den vier Zuzügen haben wir den Konkurrenzkampf intern weiter verstärkt. Das breitere Kader erlaubt uns nun aber auch, Ausfälle besser zu kompensieren. Ich möchte so lange wie möglich wieder mit vier Linien spielen, allenfalls auch in der Verteidigung.

Was für Ziele haben Sie sich gesetzt?

Ziel muss sicher sein, nach der Masterround mindestens auf Rang vier zu liegen. Aber wir müssen uns auch klar darüber sein, dass dies nicht einfach wird. Gerade Aufsteiger Villars wird sicherlich mit einigen Ambitionen antreten. Im Abschluss müssen wir sicher noch konsequenter und erfolgreicher sein. Da für mich neben Talent und Spielverständnis der Teamgeist das A und O ist, arbeite ich weiterhin sehr stark mit dieser Komponente.

Welche Herausforderungen würde ein Mitmachen bei der Super-1.-Liga bringen?

Wir kennen nach wie vor die Details noch nicht, weshalb es schwierig ist, hier zu antworten. Aber ich teile die Meinung des Präsidenten, dass wir nach Kenntnisnahme der Bedingungen gut überlegen müssen, was für uns das Mitmachen bedeutet. Denn die Belastung für die Amateurspieler ist bereits heute sehr hoch. Wenn dann Spieler allenfalls aussteigen, weil es ihnen zu viel wird, dann haben wir ein echtes Problem. Und nur als Kanonenfutter möchten wir dann dort auch nicht dabei sein. mr

Düdingen Bulls

Das Kader für die Saison 2016/17

Tor:Yannic Aeby (Jahrgang 91), Damian Guggisberg (97).

Verteidigung:Jannick Bertschy (91), Lars Blanchard (neu, 96), Ludovic Hayoz (91), Marc Hayoz (90), Sandro Nussbaumer (95), René Overney (95), Damian Roggo (90), Sandro Thom (neu, 96), Michel Zwahlen (87).

Sturm: Jean Ayer (88), Marco Baeriswyl (92), Bryan Braaker (92), Jonas Braichet (91), Benjamin Bussard (neu, 96), Yannic Chassot (neu, 96), Valentin Catillaz (91), Mathieu Dousse (90), Philipp Fontana (82), Simon Perdrizat (94), Sébastien Progin (93), Kilian Roggo (91), Joël Sassi (86), Maïc Spicher (92), Jérémy Sturny (94).

Trainer:Thomas Zwahlen (Head), Max Dreier (Assistant).

Zuzüge:Lars Blanchard (HCF Gottéron Elite), Sandro Thom (EHC Chur), Benjamin Bussard (HCF Gottéron Elite), Yannic Chassot (HCF Gottéron Elite).

Weggänge:Patrice Waeny (Rücktritt), Sandro Abplanalp (Uni Neuenburg).

Vorbereitung

Das Programm

5. August:1. Eistraining in Freiburg.13. August:1. Trainingsspiel in Lyss (Gegner noch offen).19. – 21. August:Trainingslager in Kandersteg mit Trainingsspiel gegen SC Unterseen-Interlaken.23. August:Wiki-Münsingen – Düdingen.27. August:Adelboden – Düdingen.31. August:Brandis – Düdingen.2. September:1. Eistraining in Düdingen.3. September:Düdingen – Basel.7. September:Thun – Düdingen.10. September:Burgdorf – Düdingen.17. September:Saisonstart.

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