Nachdem das Kantonsgericht eine Beschwerde gegen das Abstimmungsergebnis für die Blue Factory abgelehnt hat, starten nun die Bauarbeiten auf dem Gelände.
Auf dem Gelände der Blue Factory starten bald die Bauarbeiten für neue Gebäude, nachdem das Freiburger Kantonsgericht den Rekurs eines Einsprechers abgelehnt hat. Bereits Ende November werde das erste Projekt in Angriff genommen, schreibt die Bauherrin Bluefactory Fribourg-Freiburg (BFF) AG in einer Mitteilung.
Im Sommer sagte eine knappe Mehrheit des Freiburger Stimmvolks Ja zu einer Aktienkapitalerhöhung. Das ermächtigt den Kanton, 25 Millionen Franken in die weitere Entwicklung des Innovationsquartiers zu investieren. Gegen das Abstimmungsergebnis legte eine Privatperson Einsprache ein. Im September lehnte das Kantonsgericht die Beschwerde ab.
Mit einem Baustart Ende November liege man gut im Zeitplan, schreibt die BFF AG. Zuerst beginnen nun auf dem Gelände der ehemaligen Cardinal-Brauerei die Bauarbeiten für das Gebäude B. Dabei handelt es sich um ein Holzhaus, das dereinst Büros, Labors und ein Restaurant beherbergen wird. 2023 soll das Gebäude fertig sein. Die Bauherrin rechnet mit einem Potenzial von 400 zusätzlichen Arbeitsplätzen.

zvg
Wohnen im Labor
Ein weiteres Vorhaben ist der Technikstollen, der zwei Gebäude verbindet. Der Baustart ist im ersten Quartal 2022 geplant. Im Lauf des Sommers will die BFF AG den Turm des Smart Living Lab hochziehen. Das Versuchslabor aus Holz beschäftigt sich mit dem Wohnen der Zukunft. Rund 130 Forschende der EPFL, der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg und der Universität Freiburg sollen ab 2024 dort arbeiten.
Schliesslich sollen auch noch das Silo umgebaut, die Aussenräume gestaltet und die Graue Halle instand gesetzt werden.
Kommentar (0)
Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.
Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.