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Auf den Hund gekommen

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Weder war gestern im Sensler Museum in Tafers Hundegebell zu hören, noch war weit und breit ein Vertreter des Schweizers zweitliebsten Haustiers zu sehen. Dies, obwohl der Vierbeiner im Zen­trum der neuen Ausstellung steht. Myriam Meucelin Rohr, ad-interim-Leiterin des Museums, präsentierte an der Medienkonferenz zwei Arten, wie die «Leidenschaft Hund» – so der Titel der neuen Ausstellung – ausgelebt werden kann.

Mit einem Figürchen fing es an

Der künstlerische Teil ist der Sammlung von Monique Sophie Pobé Stöcklin gewidmet. Die 2013 verstorbene Dame hat einen Grossteil ihres Lebens mit Hunden verbracht und mit ihren Zuchthunden zahlreiche Wettbewerbe gewonnen. Aber nicht nur live lagen ihr die Hunde am Herzen, sondern auch in Form von Darstellungen und Figuren in jeglicher Form und Art.

Denn als kleines Mädchen ist die Tochter eines belgischen Konsuls in die Schweiz in ein Internat gesteckt worden. Um sie vom Heimweh abzulenken, hat ihr der Vater eine kleine Hundefigur aus Bronze geschenkt. Das war das erste Stück einer Sammlung, die Monique Pobé im Laufe ihres Lebens auf- und ausbaute – über 1000 Hundefiguren und Darstellungen sind zusammengekommen. Die Dame hat mit 75 Jahren das Schloss Grande Riedera in Le Mouret gekauft, das heute im Besitz eines Vereins ist, der es für Seminare und private Anlässe vermietet.

Das Museum Tafers zeigt etwa 150 Stücke ihrer Sammlung, darunter eine Reihe von Wiener Bronzefiguren. Das sind ein bis drei Zentimeter grosse Figürchen, bei denen die Hunde in verschiedenen Situationen und Verkleidungen gezeigt werden. «Die Hunde wurden damals vermenschlicht», erklärt Myriam Meucelin Rohr. «Gleichzeitig sind die Figuren auch eine Parodie auf den Menschen.» So sieht man Hunde beim Golfen, beim Picknicken, auf einem Karussell, als Strassenwischer oder als Überbringer eines Blumenstrausses. Diese Figürchen waren zwischen 1890 und 1930 als Geschenkartikel beliebt.

Aus der Sammlung Pobé stammen auch Porzellanhunde, hergestellt von namhaften Porzellanmanufakturen, sowie Bronzefiguren des französischen Künstlers Pierre-Jules Mêne. Einen Schaukasten aus der gleichen Sammlung hat die Ausstellungsverantwortliche unter das Motto «Kuriositäten» gestellt. Sie zeigen etwa Hundefigürchen, die als Besteckhalter auf einer Tafel zu finden sind, eine Figur, die aus Hundehaar hergestellt wurde und andere, die als Pfeifenhalter oder Korkenzieher dienen.

Den kleinen Besuchern zeigt eine von Myriam Meucelin Rohr gestaltete Vitrine, wie gut Hunde in Filmen, Serien und Comics vertreten sind – Lassie, Struppi, Idefix, Pluto und Snoopy lassen grüssen.

Im zweiten Teil der Ausstellung kommen die kynologischen Vereine von Alterswil und Düdingen zu Wort. Das Museum bietet ihnen ein Plattform, ihre Aktivitäten in Bildern, auf Plakaten und mit Filmmaterial vorzustellen. So ist etwa im Film zu sehen, wie der Alterswiler Verein Wasserrettungshunde ausbildet und der Düdinger Verein zeigt, wie es in Kursen mit Junghunden zu- und hergeht. Zudem geben die beiden Clubs Einblick in ihrer Vereinsgeschichte und zeigen Gegenstände, die bei diesem Hobby zum Einsatz kommen. Das Museum hat den Vereinen freie Hand gelassen, ihren Ausstellungsraum zu gestalten.

Die Museumsbesucher dürfen ihre Lieblinge auf eine gewisse Weise auch mit in die Ausstellung bringen: Das Museum nimmt Bilder und Zeichnungen von Hunden entgegen, die dann auch ausgestellt werden – natürlich gegen ein Leckerli.

Informationen

Anlässe rund um den Hund

Die Ausstellung «Leidenschaft Hund» läuft bis zum 10. November. Die Vernissage findet heute um 18 Uhr statt. Das Museum ist am Mittwoch und Samstag (14–17 Uhr) sowie am Sonntag (11-17 Uhr) offen. Im Rahmenprogramm sind neben Kinderateliers zwei geführte Besichtigungen geplant: am Samstag, 31. August und am Sonntag, 10. November, jeweils um 14.30 Uhr. Am 28. September organisieren das Museum und der kynologische Verein Alterswil den Anlass «Hund und Kind», bei dem Kindern das richtige Verhalten mit Hunden gezeigt wird (auf Anmeldung). In die gleiche Richtung geht der Anlass «Mensch und Hund», der am kommenden Sonntag in Alterswil stattfindet (FN vom Donnerstag).

Weitere Infos: www.senslermuseum.ch

 

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