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Auf der Gratflue steht nun ein Gipfelkreuz

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Auf der Gratflue oberhalb von Jaun steht seit diesem Sommer ein Gipfelkreuz. Die Idee dazu hatte der Schulabgänger mit Jauner Wurzeln Ari Schär im Rahmen des IVE-Unterrichts. Am Samstag wurde das Kreuz eingesegnet.

«Lasst etwas Neues entstehen, an welchem die Gemeinschaft teilhaben kann.» Diesen Auftrag bekamen die Zweisimmer Lernenden im Rahmen ihres Unterrichts im Fach IVE (Individuelle Vertiefung und Erweiterung).

«Zusammen mit einem Kollegen wollten wir ein Gipfelkreuz bauen und aufstellen», erinnerte sich Ari am Samstag bei der Einsegnung auf der Gratflue. Nachdem es den beiden nicht gelungen war, einen geeigneten Standort im Kanton Bern zu finden, verfolgte Ari das Projekt allein weiter und fand schliesslich mit der Gratflue den passenden Gipfel. Auf der Grenze zwischen Bern und Freiburg passt die Gratflue bestens zu Ari, der halb Jauner und halb Zweisimmer ist und für den es aus diesem Grund wichtig war, dass man das Kreuz von Freiburger und Berner Seite her sehen kann.

Ein Kreuz für 80 Jahre

«Ich bin stolz und hoffe, dass das Kreuz die nächsten 80 Jahre hier stehen wird», meinte der Schulabgänger. Was es alles braucht, damit das Kreuz denn auch wirklich so lange stehen kann, hat er in seiner Projektdokumentation ausführlich niedergeschrieben. Nebst den Anfragen bei Grundbesitzern und Behörden und der Suche nach Sponsoren war auch einiges an handwerklichem Geschick gefordert. Hilfe bekam er vom Zweisimmer Bruno Durand, der selbst schon drei Gipfelkreuze gestellt hat. «Nach dem ersten Treffen mit Bruno wurde mir erst bewusst, auf was ich mich eingelassen habe», gestand Ari Schär. Auf rund 120 Stunden schätzt er seinen Zeiteinsatz für das IVE-Projekt.

Das Kreuz aus Eichenholz hat Ari mit Bruno Durand gefertigt, den Unterbau mit seinem Vater. Eine besondere Herausforderung sei es gewesen, auf dem 1,5 km langen Grat den geeigneten Standort für das Kreuz zu finden. Am 4. Juni hat er zusammen mit seinem Onkel und einer Handvoll Kollegen die insgesamt 52 kg schweren Eichenbalken auf den Gipfel getragen und das Kreuz zusammengebaut. «Als wir oben angekommen sind, sahen wir, dass jemand die Muttern und Kappen am vorbereiteten Sockel entfernt hatte», erinnerte sich Ari. Mithilfe einer Drohne liess die Gruppe neues Material auf den Gipfel fliegen und konnte das Kreuz wie geplant stellen.

Ari Schär hat viel Zeit und Mühe in sein Gipfelkreuz investiert.
Cordula Blanc

Ein Gipfelkreuz ist ein Ziel

«Als Chüerbueb war ich oft auf der Gratflue unterwegs», erzählte Gemeindepräsident Jochen Mooser in seiner kurzen Ansprache. «Es kam mir aber nie in den Sinn, hier ein Gipfelkreuz zu erstellen.» Er überbrachte Ari Schär den Dank der Gemeinde Jaun und betonte, dass mit dem neuen Kreuz auch ein neues Ziel entstanden sei.

«Von allen Kreuzen schätze ich Gipfelkreuze ganz besonders», meinte Abbé Nicolas Glasson, der für die Einsegnung auf die Gratflue gewandert war und am Samstag das fünfte Gipfelkreuz in seiner Amtszeit einsegnete. «Wenn man beim Gipfelkreuz angekommen ist, kann man nicht mehr weiter hoch», so Glasson. Das Einzige, was noch bleibe und in die Höhe zeige, sei das Kreuz und somit der Weg des Glaubens.

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