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Auf der Spur eines Eremiten und Mystikers

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Am Firmament erheben sich drei schneebedeckte Bergspitzen. Nebel wandert die Hänge empor. Ein grandioses Naturschauspiel. Es beginnt stark zu regnen, dennoch sind an diesem frühen Morgen eine Handvoll Menschen beim Hotel Paxmontana im obwaldnerischen Flüeli-Ranft startklar für eine Spurensuche nach Bruder Klaus. Es sind Luzia Nestler mit ihrem Mann Gerald, ihrem Sohn Michael aus Giswil sowie Maria Ettlin, die hier in Flüeli-Ranft Führungen macht. Sie wollen den kürzlich lancierten «Rätselpfad Flüeli-Ranft» erkunden. Auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer warten zehn Stationen, bei denen sie per Smartphone-App QR-Codes scannen, um an die nötigen Informationen zu kommen. Gestartet wird am Empfang des Hotels Paxmontana. Dort erhalten die Spurensuchenden einen «Klaus-Sack» mit den Startunterlagen und wichtigen Utensilien, um die «Mission Klaus» zu lösen.

Einer der Posten von «Mission Klaus» liegt am Waldrand. Hier gilt es, einen Farbencode zu knacken, damit sich die versteckte Kiste öffnen lässt. Lange schraubt Luzia Nestler an einem Schloss. «Ha, ich habe es!», ruft die 58-Jährige. Es kommen grosse Tafeln hervor, welche mit Bild und Text die Lebensetappen von Niklaus von Flüe dokumentieren. Sätze wie «Bereits bei Liestal merkt Niklaus von Flüe, dass er umkehren muss», «Ab 16 Jahren muss Niklaus von Flüe Kriegsdienst leisten» oder «Mit 50 Jahren zieht Niklaus von Flüe Richtung Elsass/Basel».

Einen weiteren verborgenen Ort findet die Gruppe, nachdem sie 46 Stufen hinuntergestiegen ist. Zuvor hat sie bereits durch ein Fernrohr die «Bruder-Klaus-Landschaft» erspäht und wichtige Orte im Leben von Niklaus von Flüe und Dorothee Wyss gesichtet. Eine der nächsten «Missionen» ist das Geburtshaus von Niklaus.

Auch Gerald Nestler möchte mehr wissen über diese sperrige Figur. Was ist dran an diesem Mann, der für Bischöfe, Schriftsteller und Politiker seiner Zeit zum Friedensstifter und Ratgeber wurde? Wo wurde er eigentlich geboren? Gerald Nestler steht jetzt im Geburtsraum von Bruder Klaus, in dem eine lebensgrosse Lindenholzfigur an ihn erinnert. Der 59-Jährige legt seine Hand auf das uralte Holz. «Dieses Holz kann wohl sehr viele Geschichten erzählen.»

Das Rätsel ist gelöst, der nächste Posten führt zum Wohnhaus von Niklaus und Dorothee. Michael Nestler kennt sich hier bestens aus. Zweimal pro Woche übernimmt er eine Schicht als Hausbetreuer und empfängt Gruppen und Einzelpilger. «Ich suchte einen Job nebst meinem Studium und meldete mich beim Wallfahrtsbüro. Ich hatte Glück», freut er sich.

Der Student erzählt die Lebensgeschichte von Bruder Klaus, was er alles war: Bauer, Richter, Ehemann und Familienvater, aber ebenso Eremit, Ratgeber, Friedensstifter und Mystiker.

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