Freiburg Anlässlich einer wissenschaftlichen Tagung nächste Woche an der Universität Freiburg beschäftigen sich Forscher aus Frankreich und der Schweiz mit Bestattungsriten bei Kleinkindern in der Antike. Dabei geht es um den Umgang der Menschen mit dem frühen Kindstod und die Suche nach Spuren antiker Praktiken vom alten Griechenland bis nach Gallien. Elterliche Sorge und Trauerbekundungen sind kaum in Texten erwähnt, deshalb sind archäologische Erkenntnisse wichtig für die Suche nach Trauerstrategien. So geht man heute davon aus, dass die Kleinsten oft an spezifischen Orten innerhalb des Wohnareals bestattet wurden und nicht etwa wie sonst üblich in Kollektivgräbern. fca
Universität Freiburg: 17. April, 9 bis 17 Uhr, Kinderstube, Spitalgasse.