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Auf der Suche nach neuen Leaderfiguren

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Mit Lukas Schneuwly, Michael Stulz und Pascal Jenny haben im Sommer drei langjährige SCD-Teamstützen ihre Karriere beendet. Schneuwly als zuverlässiger Torgarant, Stulz als Denker und Lenker im Mittelfeld und Jenny als defensives Herzstück haben das Düdinger Ensemble in den vergangenen Jahren massgeblich geprägt. Ihr Abgang hat in der Mannschaft von Martin Lengen eine grosse Lücke hinterlassen, und manch einer fragt sich, wie der SCD in der heute beginnenden 1.-Liga-Saison ohne dieses Trio bestehen soll.

Für Lengen ist klar: «Keine 1.-Liga-Mannschaft kann Spieler wie Schneuwly, Jenny und Michael Stulz einfach so ersetzen. Zudem mussten wir mit Fabian Stulz (zum FC Kerzers, Red.) einen weiteren wichtigen Mann ziehen lassen. Dennoch haben wir genügend Substanz, um in der Meisterschaft ein Wort mitreden zu können», gibt sich der Trainer optimistisch. Einen Top-7-Platz traut Lengen seinem Team durchaus zu.

Verjüngungskur fortsetzen

Richten sollen es die Jungen. Der SC Düdingen führt seine Verjüngungskur, die er vor zwei Jahren eingeleitet hat, auch in der neuen Saison konsequent fort. Mit Flavio Cassara (20) von Neuenburg Xamax und Fabian Suter (16) von den eigenen Inter-A-Junioren hat der Verein in der Winterpause zwei junge Spieler geholt, diesen Sommer sind nochmals vier Jungspunde zum SCD gestossen: Yannick Glatzfelder (20, Inter A), Ivano Baeriswyl (21, Thun U21), Elias Aguidi (20, YB U21) und Abdoulaye Koné (19, Freiburg). Die fünfte Düdinger Neuverpflichtung, Uka Ermal vom FC Léchelles, zählt mit seinen 24 Jahren bereits zu den Älteren des Teams.

Im 22-Mann-Kader von Martin Lengen stehen nur noch acht Spieler, die älter sind als 23. «Unsere 1.-Liga-Mannschaft ist so jung wie noch nie.» Angst und bange wird es dem Trainer deswegen aber nicht. «Spieler wie Giuseppe Turnherr, Daniel Preradovic und Flavio Cassara–keiner älter als zwanzig–konnten in der vergangenen Saison viel Erfahrung sammeln und sind bereit, nun einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Sicherlich werden die jungen Spieler Fehler machen, und das wird uns eventuell auch den einen oder anderen Punkt kosten. Dies müssen wir ihnen jedoch zugestehen und einfach geduldig weiterarbeiten.»

Hoffnungsträger Koné

Bis auf Verteidiger Ivano Baeriswyl sind die Neuverpflichtungen des SC Düdingen eher offensiv ausgerichtete Spieler. «Wir werden unserer Philosophie treu bleiben und versuchen, konstruktiv und offensiv mit zwei Flügelspielern zu agieren, eventuell ab und zu nur mit zwei Stürmern», sagt Lengen. In der vergangenen Saison hatte der SCD 58 Tore erzielt–nur fünf der insgesamt 52 1.-Liga-Teams waren treffsicherer.

Vom letztjährigen Offensivtrio hat Schneuwly allerdings den Verein im Sommer verlassen. Nun soll Abdoulaye Koné neben Marc Rotzetter und Ermin Gigic, der wegen einer Verletzung erst kürzlich das Training aufnehmen konnte, für die offensive Musik sorgen. Der 19-Jährige spielte zuletzt mit dem FC Freiburg in der 1. Liga Promotion, erzielte sechs Tore für die Saanestädter und gehörte zu den wenigen Lichtblicken des Teams. Gemäss www.transfermarkt.ch liegt der Marktwert des Spielers von der Elfenbeinküste momentan bei 31 250 Franken. Tendenz steigend. «Koné ist ein ganz anderer Spielertyp als Schneuwly», sagt Lengen. «Er ist zwar ebenso schnell und läuft auch viel für das Team, spielt aber eher auf der Zentralposition und hat körperlich nicht die Masse von Lukas. Er ist eher klein gewachsen, dafür sehr wendig. Abdoulaye Koné ist beidfüssig und hat ein gutes Auge für den Mitspieler. An ihm werden wir sicherlich noch viel Freude haben.»

Piller als Spielmacher

In den vergangenen Jahren war jeweils Michael Stulz der grosse Denker und Lenker im Sensler Team; wegen einer Verletzung und einer beruflichen Ausbildung kam er in der letzten Rückrunde nur zu sporadischen (Teil-)Einsätzen. Frédéric Piller konnte so bereits viel Erfahrung als Spielmachers sammeln. «Fredy ist ein technisch hochbegabter und sehr guter Spieler», so Lengen. «Er hat gezeigt, dass er Verantwortung übernehmen kann, und ich bin überzeugt, dass er dies auch diese Saison tun wird.»

Mit Sylvain Mora bietet sich dem Trainer zudem eine weitere Alternative im Mittelfeld an. Im Winter vom FC Freiburg ins Birchhölzli gewechselt, hat der 23-Jährige verletzungsbedingt fast die ganze Rückrunde verpasst. «Er nähert sich langsam wieder seinem besten Niveau.» Dafür muss der SCD im Mittelfeld den Abgang von Fabian Stulz verkraften. Wegen Rückenproblemen verpasste der Düdinger die letzte Saison und wechselte nun zum FC Kerzers in die 2. Liga. Im Seeland hofft Stulz wegen des kleineren Aufwands und der geringeren körperlichen Belastung wieder Fussball spielen zu können.

Suche nach Stabilität

Einige Fragezeichen stellen sich Martin Lengen in der Defensive. Nachdem der Trainer schon in der vergangenen Meisterschaft seine Hintermannschaft regelmässig wegen Verletzungen oder Spielsperren umstellen musste, hat er nun auch den gewichtigen Abgang von Pascal Jenny zu kompensieren. «Wir haben in der Vorbereitung verschiedene Formationen getestet. Mit Cassara und Baeriswyl in der Innenverteidigung haben wir eine gute Variante gefunden. Die beiden sind allerdings angeschlagen, weswegen wir anfangs erneut Umstellungen vornehmen müssen. Wir sind es zwar inzwischen gewöhnt; es wäre aber schon wichtig, dass wir künftig etwas Stabilität in unsere Hintermannschaft bringen könnten.»

Weil auf dem Birchhölzli momentan der Rasenplatz durch ein Kunstrasenfeld ersetzt wird, muss der SCD seine Heimspiele bis Ende September auf dem Leimacker austragen. «Wir konnten den Spielplan so gestalten, dass wir bis auf ein paar Abendspiele zuerst immer auswärts antreten können», so Lengen.

 

 

«Kein 1.-Liga-Team kann Spieler wie Lukas Schneuwly, Pascal Jenny und Michael Stulz einfach so ersetzen.»

Martin Lengen

Trainer SC Düdingen

«Es wäre wichtig, dass wir künftig Stabilität in unsere Hintermannschaft bringen könnten.»

Martin Lengen

Trainer SC Düdingen

Ab morgen gilt es für Frédéric Piller und Co. ernst. Bild Charly Rappo

«Die Jungen konnten viel Erfahrungen sammeln und sind bereit, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.»

Martin Lengen

Trainer SC Düdingen

Kader

SC Düdingen Saison 2013/14

Torhüter (2):Adrian Schneuwly (34 Jahre), Christian Piller (23).

Verteidiger (8):Ivano Baeriswyl (21; neu, Thun U21), Mathieu Bueche (20), Flavio Cassara (20), Elvis Corovic (24), Daniel Preradovic (20), Daniel Spicher (30), Mario Sturny (27), Fabian Suter (16).

Mittelfeld (9):Elias Aguidi (20; neu YB U21), Fabian Brügger (29), Yannick Glatzfelder (20; neu Inter A), Yann Hartmann (27), Sylvain Mora (23), Frédéric Piller (23), Giuseppe Turnherr (19), Ermal Uka (24; neu Léchelles), Lukas Weber (22).

Stürmer (3):Ermin Gigic (28), Abdoulaye Koné (19; neu FC Freiburg), Marc Rotzetter (23).

Abgänge (4):Pascal Jenny (Rücktritt), Lukas Schneuwly (Rücktritt), Fabian Stulz (FC Kerzers), Michael Stulz (Rücktritt).

Trainer:Martin Lengen.Assistent:Andreas Bachofner.

SC Düdingen: Freiburger Derby zum Saisonstart

S eit dem 24. Juni bereitet sich der SC Düdingen auf die neue Saison vor, morgen um 17 Uhr ertönt auf dem St. Leonhard der lang ersehnte Anpfiff. Dabei kommt es für Martin Lengen und sein Team gleich zum Freiburger Derby gegen den FC Freiburg, der nach einer Saison in der 1. Liga Promotion wieder eine Klasse tiefer aufläuft.

«Wollen die Nummer eins werden»

«Für den Freiburger Fussball, der ja auch schon glorreichere Zeiten erlebt hat, wäre es natürlich gut gewesen, wenn der FCF in der Promotionsliga geblieben wäre», findet Lengen. «Anderseits ist es für uns wunderbar, dass es nun wieder zum Derby kommt. Spiele gegen den FC Freiburg sind immer etwas sehr Spezielles, wo es nicht zuletzt um sehr viel Prestige geht.» SCD-Trainer Martin Lengen macht kein Geheimnis daraus, dass er Ende Saison vor den beiden Kantonsrivalen Freiburg und Bulle klassiert sein möchte. «Unser Ziel ist es, wieder die Nummer eins des Kantons zu werden.»

In einem Vorbereitungsspiel haben die Düdinger den FC Freiburg 4:2 geschlagen. Der Sieg mag zwar gut fürs Selbstvertrauen und die Moral der Spieler sein, Trainer Martin Lengen will dem Resultat aber keine grosse Bedeutung zumessen. «Das heute wird ein ganz anderes Spiel. Trotz der vielen Spielerwechsel nach dem Abstieg verfügt der FC Freiburg über ein starkes Team. Für uns gilt wie bis anhin: Wir müssen über den Kampf ins Spiel finden.» ms

1. Liga Classic: So war’s im Vorjahr

Mit L e Mont, Terre Sainte und Meyrin hatten sich im Vorjahr drei Teams für die Aufstiegsspiele für die 1. Liga Promotion qualifiziert. Le Mont schaffte mit einem 3:2-Sieg gegen Baden den Aufstieg. Genf und Malley mussten in die 2. Liga inter absteigen. ms

Tabelle der 1. Liga, Saison 2012/13

1. Le Mont 26 20 3 3 69:27 63

2. YB U21 26 17 3 6 82:36 54

3. Terre Sainte 26 15 6 5 46:26 51

4. Meyrin 26 16 0 10 57:32 48

5. Düdingen 26 14 3 9 58:43 45

6. Echallens 26 14 2 10 73:49 44

7. Thun U21 26 11 4 11 43:39 37

8. Martigny 26 11 2 13 52:58 35

9. Naters 26 9 7 10 45:44 34

10. Lancy 26 9 5 12 41:47 32

11. Monthey 26 9 2 15 51:53 29

12. Bulle 26 7 4 15 39:67 25

13. Urania Genf 26 6 4 16 33:67 22

14. Malley 26 1 1 24 25:126 4

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