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Auf der Suche nach Verbesserungen im Pflegebereich

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Zwei Grossräte fordern vom Staatsrat bessere Arbeitsbedingungen in Pflegeberufen. Gleichzeitig sollten Massnahmen ergriffen werden, damit der steigende Bedarf an Pflegekräften in Zukunft gedeckt werden kann. 

Am 28. November 2021 hat das Schweizer Stimmvolk die Volksinitiative für eine starke Pflege deutlich angenommen. Auch im Kanton Freiburg stimmte die Bevölkerung mit fast 65 Prozent Ja-Stimmen klar für die Initiative. Ein deutliches Zeichen der Solidarität für eine Branche, die mit schwierigen Arbeitsbedingungen zu kämpfen hat. Die Schweiz bildet heute zu wenig Pflegepersonal aus und verzeichnet eine hohe Austrittsquote – über 40 Prozent verlassen den Beruf vorzeitig.

In einer parlamentarischen Anfrage wollten die beiden Grossräte Chantal Pythoud-Gaillard (SP, Bulle) und Simon Zurich (SP, Freiburg) vom Staatsrat wissen, was getan wird, um die Arbeitsbedingungen in den Pflegeberufen zu verbessern und den Bestand an ausgebildeten Pflegefachkräften auch langfristig sicherzustellen.

Austrittsgründe werden untersucht

In seiner Antwort zeigt sich der Staatsrat mit den beiden Grossräten darin einig, dass es wichtig sei, auf allen Ebenen eine genügende Anzahl an Pflegekräften sicherzustellen. Sowohl nationale als auch kantonale Studien weisen darauf hin, dass es in Zukunft einen Mangel an Pflegekräften geben wird. Der Staatsrat zeigt auf, dass eine Reihe von Massnahmen gegen den Pflegepersonalmangel schon umgesetzt wird. Zurzeit untersucht eine Studie der Hochschule für Gesundheit Freiburg (HfG-FR) die Gründe für die erwähnte hohe Austrittsquote aus den Pflegeberufen. Die Ergebnisse werden Ende 2022 erwartet.

Umsetzung der Volksinitiative durch den Bund abwarten

Im Zusammenhang mit den Arbeitsbedingungen schreibt der Staatsrat, dass das Gehalt der Pflegefachpersonen im Kanton Freiburg gemäss einem Westschweizer Lohnvergleich absolut konkurrenzfähig sei. So zahle Freiburg hinter dem Kanton Genf die zweithöchsten Löhne. 

Der Staatsrat hält es aber für verfrüht, jetzt spezifische kantonale Massnahmen in Verbindung mit den Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals zu ergreifen. Zuerst müssten die Bestimmungen des Bundes über die Umsetzung der Volksinitiative abgewartet werden.

Der Staatsrat erinnert auch daran, dass die Ausbildungskapazität im Kanton Freiburg in den letzten Jahren gestiegen ist. So bildete die HfG-FR 2021 insgesamt 435 Studierende aus. Vor knapp zehn Jahren waren es noch 364 gewesen. Die HfG-FR werde die Erwartungen an die Ausbildung des Kantons erfüllen können. Ein Anstieg auf 200 Eintritte pro Jahr im Studiengang Pflege sollte es ermöglichen, auch in Zukunft die erforderliche Anzahl an Pflegefachpersonen abdecken zu können, zeigt sich der Staatsrat optimistisch.

Die Unterstützung bei der Rekrutierung dieser Studierenden, das Anbieten einer Zahl von praktischen Ausbildungsplätzen und die Fähigkeit, das Interesse für die Langzeitpflege zu wecken, seien die grossen Herausforderungen.

Der Staatsrat erwähnt auch die besondere Bedeutung der Weiterbildung und will diese fördern. So ist beispielsweise in den Pflegeheimen ein Teil der den Einrichtungen gewährten Dotation für die Weiterbildung des Personals vorgesehen.

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