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Auf Naturstrassen von Weiler zu Weiler

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Auf Naturstrassen von Weiler zu Weiler

Die Gemeinde Wünnewil-Flamatt hat eine neue Wanderkarte erstellt

Das Wanderwegnetz in Wünnewil-Flamatt, Schmitten und Überstorf ist verbessert und um sieben Rundwanderungen erweitert worden. Mit einer Sternwanderung am 27. August wird das neue Netz eingeweiht.

Von KARIN BRÜLHART

Die Wanderwege führen durch die schönsten Gegenden der Gemeinden Wünnewil-Flamatt, Schmitten und Überstorf: ein kleiner Pfad führt in den idyllischen Zirkelsgraben, wo der Ledäubach sich schlängelt; auf einem anderen Weg gelangt man auf das Banholz und kann die eindrückliche Aussicht geniessen. Mehrere Wanderwege folgen dem Lauf der Sense und führen in die bernische Nachbarschaft.

Schöne Landschaften berücksichtigt

Bereits im Jahr 1980 erstellte die Gemeinde Wünnewil-Flamatt eine Wanderkarte. «Viele Wanderwege haben aber im Laufe der Jahre an Attraktivität verloren, da die Strassen mittlerweile asphaltiert wurden», erklärt Gemeinderat Leander Heldner, der die Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung des Wanderwegnetzes geleitet hat. Bei der Umlegung wurden Asphaltwege möglichst gemieden und vermehrt Landpfade berücksichtigt.

Der Wanderweg von Schmitten nach Überstorf führt nicht mehr über Buechholz, sondern durch den Zirkelsgraben. Von Wünnewil nach Überstorf gelangt man neu auf dem Bauernlehrpfad nach Dietisberg zum Banholz, dem höchsten Punkt Wünnewils. Die Wanderung von Wünnewil nach Heitenried wurde in der Ledäu abgekürzt und mit dem Bau einer Treppe und einer Brücke verbessert. «Gleichzeitig wurden die Sitzbänke entlang der Wege erneuert», fügt Leander Heldner an. «An besonders schönen Plätzen wurden neue Bänke aufgestellt.»
Neben den offiziellen Wanderwegen ist auf der neuen Karte auch ein Familien-Veloweg eingezeichnet, den man unter das Motto «Von Weiler zu Weiler» stellen kann. Zusätzlich gibt es sieben Rundwanderungen, die teilweise in bernisches Gebiet führen (siehe Kasten).
Vor zwei Jahren ergriffen einige Bürger Wünnewil-Flamatts die Initiative das Wanderwegnetz zu überarbeiten. Daraufhin wurde im Rahmen der Kulturkommission eine Arbeitsgruppe gebildet, die die Planung der neuen Karte in Angriff nahm. Die Realisierung sei sehr arbeitsintensiv gewesen: «Jedes Wegrecht und das Setzen jedes Wegweisers musste mit den Eigentümern der Grundstücke abgeklärt werden», sagt Leander Heldner. «Ohne die Hilfe von Bernhard Zurbriggen und Josef Kurzo wäre die Realisierung nicht möglich gewesen.»

Anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums übernahm die Raiffeisenbank Wünnewil-Flamatt die Hauptkosten der Herausgabe der Wanderkarte. Das Projekt wurde auch vom Freiburger Tourismusverband finanziell unterstützt.

Offizielle Einweihung

Am 27. August 2005 lädt der Gemeinderat Wünnewil-Flamatt die Bevölkerung der drei Gemeinden zu einer Sternwanderung ein. Wanderfreunde besammeln sich um 13 Uhr vor dem Gemeindehaus in Wünnewil und Überstorf sowie vor der Turnhalle Gwatt in Schmitten. Die drei Wandergruppen werden sich auf der Banholz-Anhöhe treffen und gemeinsam die Eröffnung des Wanderwegnetzes feiern.
Neue Rundwanderungen

Die Wanderkarte enthält sieben neue Rundwanderungen. Ein kurzer Überblick:

Die Höchste

Die gut zweistündige Wanderung führt vom Dorfzentrum Wünnewils zur Taverna und beim Wegkreuz hinauf zum Weiler Dietisberg. Auf dem Weg gelangt man weiter in Richtung Steingruebe zum Banholz, dem mit 713 Metern über Meer höchsten Punkt der Gemeinde Wünnewil-Flamatt.

Die Romantische

Auf dieser Wanderung gelangt man über Dietisberg hinab in den Zirkelsgraben, in welchem der Ledäubach seinen Lauf nimmt. Das kleine Tal ist zu allen Jahreszeiten eine Idylle. Der Rückweg erfolgt durch das Rüttiholz.

Die Gemütliche

Der dritte Rundweg durchquert das Staffels-, das Brugera- und das Bodenholz. Die Wanderung führt über die Autobahn und dann nördlich von Friseneit weiter in Richtung Elswil. Entlang Grossi Zelg und Lohmatte erreicht man wieder Wünnewil.

Die Tiefste

Auf dieser Wanderung gelangt man vom Weiler Amtmerswil über den Hügel Rütti nach Bagewil. Der Weg führt weiter durch das Brüggholz zum Weiler Sensebrücke. Der Naturlehrpfad bringt den Wanderer der Sense entlang bis zur Noflenau, dem mit 506 Metern über Meer tiefsten Punkt der Gemeinde Wünnewil-Flamatt.

Die Gegensätzliche

Vom SBB-Bahnhof in Flamatt führt der Weg auf die Überstorfer Anhöhe Grossried. Weiter geht es in Richtung Geretsried, durch das Gebiet Vorschalta und schliesslich über Riederen zum Sensebrüggli. Entlang der Sense passiert man noch die Eisenbahnbrücke, die Autobahnbrücke und die Steinige Brücke.

Die Unbekannte

Die sechste Wanderung führt von Flamatt ins Dorfzentrum von Thörishaus. Auf der Gummenstrasse Richtung Ufem Schoren kann man die schöne Aussicht auf die Alpen geniessen. Der Abstieg führt über Natershus, zur oberen Lindenstrasse und schliesslich zur Sense-Brücke.

Die Aussichtsreichste

Auf der letzten Rundwanderung folgt man dem Lauf der Sense bis Neuenegg. Der Hostudenweg, eine alte Hohlgasse, führt geradeaus bis nach Sandgruebe. Nun lohnt sich ein Abstecher zum Chutze, wo der Wanderer ein Rundum-Panorama geniessen kann. Über Riedli gelangt man zurück ans Ufer der Sense. kb

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