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Auf Umwegen zum Sieg gefunden

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 Heute soll es Roger Federer Stanislas Wawrinka gleichtun. Der Basler greift um 17 Uhr gegen den Deutschen Daniel Brands ins Turnier ein. Aber einfach wird es auch für Federer nicht. Das Startspiel von Stanislas Wawrinka zeigte deutlich auf, wie kompliziert Spiele in der dünnen Gstaader Höhenluft werden können.

Denn eine Stunde lang spielte Stanislas Wawrinka famos. Er produzierte alleine im ersten Satz 26 Gewinnschläge (!), wirkte selbstbewusst und dominierte die Partie nach Strich und Faden. Einzig die Effizienz bei den Break-Möglichkeiten fehlte aus Wawrinkas Optik während der ersten Stunde. Dennoch ging der 28-jährige Romand mit 7:5, 4:0 in Führung. Alles schien gelaufen. 20 Minuten später stand es jedoch 5:5 unentschieden. Wawrinka wirkte plötzlich nicht mehr so selbstbewusst und unantastbar. Beim Stand von 5:5 geriet er bei eigenem Aufschlag sogar noch 0:30 in Rückstand. Wawrinka rettete sich jedoch ins Tiebreak und gewann dieses schliesslich mit 7:4. Nach 95 Minuten nützte er den dritten Matchball.

 Grosse Erleichterung

Die erst vierte Viertelfinalqualifikation bei zehn Turnierteilnahmen in Gstaad war für Wawrinka primär eine «sehr, sehr grosse Erleichterung». Denn so wie die Partie nach der ersten Stunde lief, erinnerte plötzlich einiges an die Debakel gegen Jean-René Lisnard, Ruben Ramirez-Hidalgo, Andrei Pavel, Daniel Vassallo Arguello, Victor Hanescu, Thomaz Bellucci oder Paul-Henri Mathieu, die Wawrinka alle in Gstaad schon geschlagen haben und zu dem Zeitpunkt in der Weltrangliste nicht zu den Top 70 gehörten. Wawrinka: «Es ist bekannt, dass ich es in den letzten Jahren in Gstaad nicht einfach hatte. Entsprechend war vor allem der Sieg wichtig. Und es gab auch viel Positives bei meinem Auftritt, auch wenn das Ende zweifellos nicht souverän ausgefallen ist.»

 Erfreulich war, wie Wawrinka die Partie bis zum 7:5, 4:0 dominierte, wie er nach einem fehlerhaften Beginn (bis zum 2:2 im ersten Satz) Anpassungen vornehmen konnte, und wie er am Ende, als die Partie plötzlich nochmals spannend wurde, nicht die Nerven und die Ruhe verlor.

Wawrinka ist nun zuversichtlich, dass er auch in Gstaad seine tollen Leistungen von dieser Saison bestätigen kann. Ausserdem entspricht Feliciano Lopez, sein Viertelfinalgegner vom Freitag, nicht dem Gegnerprofil, mit dem der Romand in den letzten Jahren im Saanenland Probleme bekundete. Wawrinka: «Natürlich wird auch das Spiel gegen Lopez sehr kompliziert. Aber ich werde nach dem ersten Sieg nun auch besser ins Turnier hineinfinden.» Gegen Feliciano Lopez führt Wawrinka in den Direktbegegnungen mit 2:1 Siegen. Vor 15 Monaten standen sich die beiden in Monte Carlo gegenüber; damals setzte sich der Schweizer problemlos mit 6:4, 6:1 durch.

Neben dem als Nummer 2 gesetzten Wawrinka und Lopez (5) erreichten mit Juan Monaco (4) und Michail Juschni (6) zwei weitere Gesetzte bereits die Viertelfinals. Am Donnerstag wird das Viertelfinal-Tableau vervollständigt. Neben Roger Federer bestreitet auch Janko Tipsarevic, der aus Bogota angereist ist, sein erstes Spiel. Juan Monaco, der zum ersten Mal in Gstaad antritt, und Michail Juschni ermitteln in Federers Tableau-Hälfte einen Halbfinalisten. Si

 

 Gstaad. Das Programm von heute Donnerstag: Centre Court. 10.30 Uhr:Marcel Granollers (Sp) – Federico Delbonis (Arg), Victor Hanescu (Rum) – Roberto Bautista Agut (Sp/8), Robin Haase (Ho) – Janko Tipsarevic (Ser/3).17.00 Uhr:Roger Federer (Sz/1) – Daniel Brands (De).

 

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