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Auf und neben der Strecke alles im Griff

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ihren Start hat die in Alterswil aufgewachsene und heute in Plaffeien wohnende Sandra Brügger erst bestätigt, als sie Gewissheit hatte, dass alles rund läuft und ihre 50 Helferinnen und Helfer den Anlass sicher im Griff haben. Nach der ersten Runde des über 30,5 Kilometer gehenden Frauen-Rennens lag sie knapp hinter der Neuenburgerin Christelle Baumann aus Montalchez. «Nach dem Stress zuvor wollte ich das Rennen nicht zu schnell angehen», sagte Brügger. Bereits nach der zweiten Runde hatte sie 46 Sekunden Vorsprung auf Baumann. «Als ich festgestellt hatte, dass wir trotz leichtem Regen bei Rennbeginn nicht die schwüle Hitze des Vortages hatten, gab ich Vollgas.» Bis ins Ziel nahm sie der neu auf Platz 2 vorgestossenen Waadtländerin Barbara Liardet (St-Oyens) zwei Minuten ab. Baumann verlor als Dritte gar 3:44 Minuten.

Sibylle Matter (Plaffeien), vor Jahresfrist auf Rang 4, erreichte das Ziel gar erst nach Kontrollschluss. Stark auch der 4. Rang von Christiane Lehmann aus Oberschrot. Ob sie in einem Jahr wieder an den Start geht, weiss Brügger noch nicht. «Ich werde sicher wieder als OK-Präsidentin wirken. Seit Jahren trainiere ich nur noch sporadisch. Aber vielleicht packt es mich ja wieder, man weiss ja nie …»

Kein Rezept gegen den EM-Dritten von 2013

Bei den Männern über die Distanz von 39 Kilometern war der 28-jährige Elektromonteur Sepp Freiburghaus aus Neuenegg eine Klasse für sich. Der EM-Dritte im Sprint von 2013 in Bern führte von Beginn weg. Nach der zweiten Runde hatte er bereits 27 Sekunden Vorsprung auf ein Trio mit den beiden Neuenburgern Nicolas Lüthi und Emilien Barben sowie Daniel Eymann aus Interlaken. Eine Runde später hatte Freiburghaus seinen Vorsprung bereits auf 55 Sekunden ausgebaut. Dann nahm es etwas Tempo zurück und kontrollierte das Rennen mit Übersicht. «Das war relativ einfach, denn ausserhalb der Waldstücke war die Kontrolle gut möglich.» Im Ziel betrug sein Vorsprung auf den letztjährigen Sieger Barben 1:07 Minuten. Eymann, vor Jahresfrist auf Rang 3, verlor im Schlussspurt noch zehn Meter auf die beiden Neuenburger.

Einziger Freiburger, der vorne einigermassen mithalten konnte, war der 24-jährige Adrien Chenaux aus Freiburg auf dem 5. Rang. Chenaux war erst kürzlich an der Mountainbike-EM in Italien gestartet. Insgesamt wurde das Männerrennen von den Bernern dominiert, die sechs Athleten auf die ersten zehn Plätze brachten. Auch bei den Junioren gab es einen Berner Sieg durch Loris Ryf aus Täuffelen.

Weiter verriet Freiburghaus: «Ich bin glücklich, dass ich endlich einmal am gut organisierten Sense Bike starten konnte, denn in den letzten Jahren hatte ich an diesem Termin immer andere Rennen.» Zur Strecke meinte er: «Sie ist sehr schnell und technisch anspruchsvoll. Man kann sich nirgends erholen.» Auf den Anlass in Alterswil hat er sich wie folgt vorbereitet: «Ich war in der letzten Woche einige Tage am Genfersee Wasserskifahren, und heute bin ich zum Aufwärmen mit dem Bike von Neuenegg nach Alterswil gefahren.» Seine grössten Erfolge neben der EM-Bronze feierte er jeweils am Eigerbike, das er bereits fünfmal gewinnen konnte. «Meine Hauptziele heuer sind einmal mehr das Eigerbike Ende Woche und Anfang September das Mehretappenrennen Suisse Epic.»

«Ich bin heute zum Aufwärmen mit dem Bike von Neuenegg nach Alterswil gefahren.»

Sepp Freiburghaus

Sieger Sense Bike

«Nach dem Stress zuvor wollte ich das Rennen nicht zu schnell angehen.»

Sandra Brügger

OK-Präsidentin Sense Bike

 

Sense Bike: 471 Teilnehmer am Start

M it 471 Teilnehmern war das 23. Sense Bike in Alterswil ein Erfolg. Erfreulich war einmal mehr das grosse Feld der Nachwuchsbiker, bei welchen etwa David Mollard vom Bike-Klub Sense-Oberland in der Kategorie Jugend den zweiten Platz erreichte. Siege von Einheimischen gab es auch in den Kategorien Mega der Knaben (Joel Aebischer) und Soft der Mädchen (Laurianne Blum). In der Kategorie der Volksfahrer über 16 Kilometer setzte sich Stefan Siffert (Schmitten) vor Matthias Neuhaus (Plasselb) durch. fs

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