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Auf Wiedersehen im Jahr 2117

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Auf dem Dorfplatz von Flüeli OW wurde kürzlich eine «Zeitkapsel» im Boden versenkt. Sie enthält die Zettel, auf denen 2602 Personen aus der ganzen Schweiz anlässlich des Bruder-Klaus-Gedenkjahres 2017 ihre Wünsche und Sorgen aufgeschrieben haben. Die Kupferkugel soll im Jahr 2117 wieder geöffnet werden.

Das Projekt «Niklaus von Flüe – Unterwegs» wurde vom Trägerverein «600 Jahre Niklaus von Flüe» organisiert. Dieses «Experiment mit Erlebnischarakter» ermöglichte den Besuchern eines Pavillons eine Begegnung mit Niklaus von Flüe (1417–1487) «und sich selbst», wie der Verein schreibt.

Ein Raum im Pavillon bot den Besucherinnen und Besuchern einen Moment der Ruhe und Stille. Anschliessend konnten sie ihre Gedanken aufschreiben und die Notiz in eine Kupferkugel einwerfen. Diese soll erst zum 700-Jahr-Gedenken an Niklaus von Flüe wieder geöffnet werden, also im Jahr 2117. Der Pavillon machte in allen 26 Kantonen der Schweiz Halt und legte über 7000 Kilometer zurück.

Ökumenischer Segen

Die «Zeitkapsel» wurde versiegelt und nahe der Wirkungsstätte von Niklaus von Flüe auf dem Dorfplatz im Flüeli in einen Schacht eingelassen. Sie wurde durch den katholischen Pfarrer Daniel Durrer, Vizepräsident des Vereins «600 Jahre Niklaus von Flüe», und den reformierten Pfarrer Michael Candrian gesegnet. Die Kupferkugel mit gegen einem Meter Durchmesser ist nun hinter Plexiglas sichtbar. Sie erinnert während den nächsten 100 Jahren an das Gedenkjahr 2017, schreibt der Trägerverein. Die Zeitkapsel trägt die Inschrift «Niklaus von Flüe 1417–2017–2117». In einem ökumenischen Akt im Beisein der Trägerorganisationen und der Projektverantwortlichen wurde die Zeitkapsel eingeweiht. «Ich finde es einen spannenden und faszinierenden Gedanken, wie unsere Ur-Ur-Enkel im Jahre 2117 diese Botschaften ihrer Vorfahren lesen und sich wundern werden, wie 2017 Niklaus von Flüe gedacht worden ist», meinte am Anlass der Obwaldner Regierungsrat Franz En­derli, Präsident des Trägervereins «600 Jahre Niklaus von Flüe».

Der Trägerverein beschloss gleichzeitig seine Auflösung und vertraute seine Rechtsnachfolge der Bruder-Klausen-Stiftung an. Diese übernimmt die erarbeiteten Inhalte und Projekte. Sie ist Trägerin der Wallfahrt, betreut die Wirkungsstätten von Niklaus von Flüe in Sachseln und Flüeli-Ranft und entwickelt die «wertvollen Impulse und Kontakte des Gedenkjahres für die Vermittlung der zeitlosen Botschaften des Mystikers, Mittlers und Menschen und seiner Frau Dorothee weiter», wie der Verein in seiner letzten Mitteilung schreibt.

kath.ch

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