Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Auf «Zeit»-Reise mit Peer Teuwsen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Miro Zbinden

Freiburg Für die deutschsprachigen Viertklässler des Kollegiums St. Michael kam diese Abwechslung sehr gelegen. Kurz vor den sich nähernden Maturaprüfungen nutzten rund 90 Jugendliche die Möglichkeit, einem berühmten Gast zu lauschen. Peer Teuwsen, Schweiz-Korrespondent der renommierten Hamburger Wochenzeitung «Die Zeit», gastierte am Freitag anlässlich des Projekts «‹Die Zeit› reist an Schulen» in den altehrwürdigen Gemäuern des Kollegiums.

Aus dem Nähkästchen geplaudert

Initiiert wurde der Besuch von Olivier Stritt, Gymnasiallehrer am St. Michael, der sich erfolgreich mit seiner Schule für das Projekt der «Zeit» beworben hatte. «Es freut mich sehr, dass Peer Teuwsen zu uns kommt. Er schreibt erfrischend anders», schwärmte Stritt und erklärte: «Es liegt mir am Herzen, dass die Schüler einmal sehen, wie Qualitätsjournalismus entsteht.» Diesen Wunsch versuchte der Gastredner in einer offenen Fragerunde zu erfüllen. Mit Charisma und Witz erzählte Peer Teuwsen von Gesprächen mit Novartis-Chef Daniel Vasella oder der Musiklegende Elton John und entführte die Anwesenden auf diese Weise in die Arbeitswelt eines angesehenen Journalisten: «Ein gutes Interview ist wie ein gutes Gespräch: ein Geben und Nehmen. Wenn ich verstehen will, wie mein Gegenüber tickt, dann muss ich ihm als Zuhörer absolute Neugierde entgegenbringen.»

«Deutsche lieben die Schweiz»

Jene absolute Neugierde zeigte das Publikum auch an seinem Referenten. Die Interviewausschnitte, die Teuwsen aus seinem Buch «Das gute Gespräch» vortrug, machten schnell Lust auf mehr. Eine Maturandin wollte etwa wissen, welche Interviewpartner er sich in Zukunft wünsche. «Madonna oder Barack Obama, aber das ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit für einen Schweizer Journalisten», antwortete Teuwsen, der 1967 in Deutschland geboren wurde und im Alter von sechs Jahren mit seinen Eltern in die Schweiz zog.

Aus aktuellem Anlass – die Debatte über Deutsche in der Schweiz wird derzeit in den Medien neu aufgerollt – wurde vom Journalisten abschliessend eine Einschätzung zum Verhältnis zwischen Deutschland und der Schweiz verlangt. «Die Deutschen lieben die Schweiz; es ist beinahe unheimlich», antwortete Teuwsen. «Zu dieser Liebe und Bewunderung gesellen sich jedoch auch viel Miss- und Unverständnis. Dem guten Verhältnis kann dies aber gottlob kaum Schaden zufügen.» Die Debatten sieht er als ein momentanes Phänomen.

«Ein gutes Interview ist wie ein gutes Gespräch: ein Geben und ein Nehmen.»

Autor: Peer Teuwsen

Autor: Schweiz-Korrespondent der «Zeit»

Meistgelesen

Mehr zum Thema