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Aufenthaltsbewilligungen helfen gegen Fachkräftemangel

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Die Vergabe von Aufenthaltsbewilligungen hilft besonders gegen den Fachkräftemangel. Das zeigt eine Studie der Universität Freiburg.

Die Vergabe von Aufenthaltsbewilligungen hilft laut einer Studie der Universität Freiburg besonders gegen den Fachkräftemangel. Die kürzlich publizierte Studie der Doktorandin Selina Gangl und der Professoren Martin Huber und Berno Büchel zeigt einen positiven Effekt der Vergabe von Aufenthaltsbewilligungen auf die Arbeitsmarktintegration von ausländischen Arbeitskräften. So weisen ausländische Arbeitskräfte nach Erhalt einer Aufenthaltsbewilligung eine um fast 25 Prozentpunkte höhere Beschäftigungsquote auf.

Das Forschungsteam der Uni Freiburg analysierte die Daten aus der Lotterie für Aufenthaltsbewilligungen in Liechtenstein, wie die Uni Freiburg mitteilte. In dieser Lotterie werden zweimal im Jahr zufällig ausländische Arbeitskräfte ausgewählt, die dann das Recht erhalten, nach Liechtenstein zu ziehen. Voraussetzung ist, dass sie bereits über einen Arbeitsvertrag in Liechtenstein verfügen.

Auswertung der Jahre zwei bis zwölf nach dem jeweiligen Lotterieentscheid zeigte dabei deutliche Ergebnisse: Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person während der nächsten Jahre in Liechtenstein arbeitet, erhöht sich um ungefähr 25 Prozentpunkte, wenn sie eine Aufenthaltsbewilligung erhält. Ausserdem ist der Beschäftigungsgrad durchschnittlich um etwa 20 Prozent höher. Mit einer Aufenthaltsbewilligung arbeiten die Menschen also mehr und länger.

Auf die Schweiz übertragbar

Die Gründe für diesen positiven Effekt sind laut der Studie offen. Auf Basis anderer Studien könne jedoch vermutet werden, dass insbesondere eine vorteilhafte Besteuerung und kürzere Pendelzeiten wichtige Faktoren für die Bewerbung um eine Aufenthaltsbewilligung sind. Auch für Personen aus dem nahen Ausland.

«Liechtenstein hat durch seine geringe Grösse eine besondere Ausgangslage», erklärt Selina Gangl. «56 Prozent der im Land Arbeitstätigen pendeln jeden Tag über die Grenze.» 

In der Schweiz lassen sich die Ergebnisse am ehesten auf die Grenzregionen übertragen.

Zwar würden sich die Wirtschaftsstrukturen von Land zu Land unterscheiden, doch seien manche der wirtschaftlichen Sektoren, die in Liechtenstein stark vertreten sind, auch in der Schweiz bedeutend, ergänzt Martin Huber.

Generell zeigt die Studie auf, dass Aufenthaltsbewilligungen ein Instrument sein können, um ausländische Schlüsselarbeitskräfte anzulocken und besser zu binden.

Die Forscherinnen und Forscher analysierten die Daten von 350 Personen, die zwischen 2006 und 2016 in der Lotterie gewannen sowie von 2795 Personen, die nicht gezogen wurden.


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