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Auferstehung der Toten

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«Mit Leib und Seele dabei» – FN vom 4. April

In seinem klar strukturierten Osterartikel erweckt Weihbischof Alain de Raemy den Eindruck, der Glaube an die Auferstehung der Toten mit Leib und Seele sei spezifisch christlich. Dem ist aber nicht so. Der Glaube an die Auferweckung der Toten ist in der Mitte des 2. Jahrhunderts vor Christus aus einem ganz bestimmten Anlass im Judentum entstanden. Das kann man etwa im 2. Makkabäerbuch, Kapitel 7, nachlesen. Noch zur Zeit Jesu war dieser Glaube im Judentum umstritten. Die konservativen Sadduzäer verwarfen ihn, die fortschrittlicheren Pharisäer bekannten sich dazu. Jesus und Paulus waren in dieser Sache Anhänger der pharisäischen Meinung. Paulus macht sich als Angeklagter vor dem Hohen Rat den Unterschied zwischen den beiden Richtungen geschickt, ja geradezu amüsant, zunutze (Apostelgeschichte 23,6f).

Warum ist es wichtig, den jüdischen Ursprung dieses Glaubens zu betonen? Weil es generell wichtig ist, das Bewusstsein wach zu halten, was alles das Christentum dem Judentum verdankt. Es ist gerade mal siebzig Jahre her, seitdem die Welt zur Kenntnis nehmen musste, dass im christlichen Europa unter Beteiligung von Hunderttausenden christlicher Denunzianten, Gestapo-, SS- und Wehrmacht-Angehöriger millionenfach jüdische Menschen ermordet wurden. Man kann nicht einwenden, das hätte mit Christentum nichts zu tun. Hitler schreibt in «Mein Kampf»: «So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn.» Jahrhunderte lang hat das Christentum im Judentum Feinde gesehen. In Wirklichkeit hängt der christliche Glaube vom jüdischen ab. Man soll die Eltern ehren.

 

«Jahrhundertelang hat das Christentum im Judentum Feinde gesehen. In Wirklichkeit hängt der christlicheGlaube vom jüdischen ab.»

 

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