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«Aufnehmen, schützen, integrieren»

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Das Präsidium der Schweizer Bischofskonferenz, also die Bischöfe Charles Morerod, Felix Gmür und Abt Urban Federer, unterstützen die Forderung nach sicheren Fluchtwegen für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge. Eine entsprechende Pe­tition des Hilfswerks der evangelischen Kirchen Schweiz (Heks) und der Schweizerischen Flüchtlingshilfe wurde kürzlich mit 38 000 Unterschriften dem Bundesrat überreicht. «Den verletzlichsten Menschen, die zurzeit in Flüchtlingslagern und an den südlichen Rändern Europas keine legalen Möglichkeiten zur Weiterreise haben, muss ­geholfen werden» schreiben die drei Bischöfe in einer Mitteilung. Jeder Flüchtling habe ein Recht auf Schutz von Leib und Leben. Die Schweiz und Europa dürften die Augen nicht verschliessen vor der Tatsache, dass 65 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Vertreibung und Elend seien. Das Präsidium der Schweizer Bischofskonferenz begrüsst und unterstützt daher die Forderung, sichere und legale Zugangswege für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge zu schaffen, wie sie in der Petition «Für sichere und legale Fluchtwege in die Schweiz» festgehalten ist. Die Petition wurde vom Heks und von der Schweizerische Flüchtlings­hilfe lanciert und fordert eine Erhöhung des jährlichen Kontingents auf mindestens 10 000 Personen. «Die Schweiz sollte sich verstärkt an den Mass­nahmen des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge beteiligen, so dass Flüchtlinge aus menschlich unhaltbaren Zuständen gerettet werden», heisst es im Schreiben der Bischöfe weiter. Die Kirchen seien bereits in vielfältiger Weise aktiv und «auch weiterhin bereit, die staatlichen Anstrengungen in allen Prozessen zu unterstützen». Dies entspreche auch der Forderung von Papst Franziskus, Flüchtlinge «aufnehmen, schützen, fördern und integrieren», wie er in seiner Botschaft vom 14. Ja­nuar zum Welttag des Migranten und Flüchtlings festgehalten habe.

«Zeichen der Solidarität»

Innerhalb von drei Monaten haben das Heks und die Schweizerische Flüchtlingshilfe die 38 000 Unterschriften gesammelt. Diese Unterstützung breiter Bevölkerungskreise sei nicht nur ein grossartiges Zeichen der Solidarität mit Menschen auf der Flucht, heisst es in einer Medienmitteilung. Vielmehr sei der Bundesrat aufgefordert, rasch und speditiv die Erhöhung des Flüchtlingskontingents auf jährlich mindestens 10 000 Personen umzusetzen. «Die Aktion ist ein Beweis für die Bereitschaft der Bevölkerung, sich für Menschen auf der Flucht einzusetzen», so Miriam Behrens, Direktorin der Flüchtlingshilfe.

kath.ch

«Den ver­letzlichsten ­Menschen, die keine legalen Möglich­keiten zur Weiterreise haben, muss geholfen werden.»

Charles Morerod, Felix Gmür und Urban Federer

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