Untertitel: Papst Benedikt XVI. vor einer Million Pilger am Weltjugendtag in Köln
Das katholische Kirchenoberhaupt lobte den Einsatz der Jugend für eine gerechtere Welt. «Ich weiss, dass ihr als junge Menschen das Grosse wollt, dass ihr euch einsetzen wollt für eine bessere Welt», sagte er vor einer Million Pilgern. Zugleich appellierte er an die Jugendlichen, den christlichen Glauben zur Richtschnur ihres Handelns zu machen. Freiheit bedeute nicht, «sich auszuleben und für autonom zu halten», mahnte er.
«Bleibt Christus und der Kirche immer treu», rief der Papst den Menschenmassen zu. In seiner Predigt beklagte der Papst den Mangel an Religiosität in unserer Zeit. «Heute gibt es in grossen Teilen der Welt eine merkwürdige Gottvergessenheit.» Dies sei Ursache, dass viele Menschen unter Unzufriedenheit litten. Am Ende der Messe lud der Papst die jungen Katholiken zum nächsten grossen Weltjugendtag 2008 nach Sydney ein.