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Aufschwung dank Druckerpapier

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Aufschwung dank Druckerpapier

Die Vorwärtsstrategie der Ilford AG in Marly zahlte sich aus

Das frühzeitige Umsteigen auf die Entwicklung von Spezialpapier für Tintenstrahl-Drucker hat sich gelohnt: Die Ilford Imaging Switzerland in Marly kann wieder offensiv werden – und ausbauen.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

«Bisher waren immer Lastwagen in unserem Werk sowie zwischen Marly und Freiburg unterwegs, um für den Nachschub von Rohmaterial zu sorgen» sagte Direktionsmitglied Georges Baechler gestern vor der Eröffnung des neuen Gebäudes. «Nun können wir im gleichen Rhythmus weiterproduzieren.» Der Zwei-Millionen-
Bau (plus eine Million Fr. für technische Einrichtungen) ist 60 auf 20 Meter gross und hat einen Boden aus Betonplatten, die 300 Kilogramm pro Quadratmeter tragen können. 300 bis 500 grosse Papierrollen mit insgesamt 800 000 Quadratmetern Rohmaterial sollen hier gelagert werden können. «Die Zufuhrkette wird dabei um ein bis zwei Wochen verkürzt», sagte Baechler.

Die Ilford hat in den letzten fünf Jahren ihre Strategie klar auf die neue nanoporöse Produktion von Spezialpapier für Tintenstrahl-Drucker ausgerichtet. Dank einer Art Kristall-Labyrinth-Oberfläche dringt die Farbe in den Belag ein und verschmiert nicht mehr. Damit hat Ilford ihre Marktposition klar verbessert.

Vor fünf Jahren sei das Verhältnis zwischen traditionellem Fotopapier und Tintenstrahl-Druckpapier noch 80 zu 20 gewesen, heute gerade umgekehrt. Solange der Markt traditionelles Fotopapier in guter Qualität verlange, werde man dies auch produzieren, sagte Baechler. Geforscht und entwickelt werde aber heute nur noch in Richtung neuer Technologien. «Wir haben den Markt gewechselt», sagte Baechler.

Deshalb sei auch geplant, die Farbenfabrik im Perolles nach Marly zu verlegen und den neuen Entwicklungen anzupassen. Für Freiburg hat das Unternehmen bereits die Baubewilligung für einen Komplex mit 230 neuen Wohnungen erhalten. Land und Bewilligung müssen aber erst verkauft werden, damit mit den Einnahmen die Ausbaupläne in Marly Tatsache werden können. «Wir sind autonom und unabhängig und können uns mit eigenen Mitteln weiterentwickeln», sagte Baechler. Der nächste Schritt sei dann wohl ein Lager für Endprodukte. Die Unternehmensleitung will jedenfalls am Technologiezentrum Marly festhalten. Dies freute Ammann Francis Maillard an der Eröffnung.
«Frima» kaum im
Gutenberg-Museum

Die Ilford unterstützt seit Jahren das Projekt «Freiburg Martini 1606» (Frima). Die Maquette und die multimediale Weiterentwicklung des 400-jährigen Stadtplans von Martin Martini ist in einem Beschäftigungsprogramm erarbeitet worden und sucht einen geeigneten Platz. Neben dem Werkhof war das Gutenberg-Museum genannt worden. «Viel zu klein», winkt Georges Baechler ab. Politik und Wirtschaft müssten weiterhin zusammenarbeiten, dann aber «Frima» auch richtig zur Geltung bringen, sagt Baechler weiter. chs

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