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Aufstiegsaspirant Meyrin schlägt einen müden SC Düdingen

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Autor: KURT MING

Vor Beginn des 1.-Liga-Spiels verteilten die Einheimischen zum Muttertag Blumen ans Publikum. Leider hatte die Mannschaft im Spiel dann keine Geschenke mehr an die treuen Fans zu verteilen, die diesen Match dem Festtagsdessert und dem Cupfinal vorgezogen hatten.

Seiner Mannschaft hätte in der entscheidenden Phase etwas die Kraft und die Spritzigkeit gefehlt, meinte ein leicht enttäuschter SCD-Trainer Martin Weber nach den spannenden 95 Minuten. Der Grund für die mangelnde Fitness in der Schlussphase lag sicher darin, dass die halbe Mannschaft am Vortag schon im «Zwö» im Einsatz gestanden hatte. «Wir machen im Moment diesen Spagat und hoffen so, unsere zweite Mannschaft in der 2. Liga zu halten. Das muss ich als Trainer so akzeptieren», analysierte Weber diese heikle Situation.

Viele Chancen, aber nur ein Treffer

Auf der anderen Seite verdiente sich der Gast aus Genf, der ja zusammen mit Etoile Carouge als einzige Westschweizer Mannschaft von der Liga die Lizenz für die Aufstiegsspiele erhalten hat, den glücklichen Sieg. Meyrin musste in diesem ausgeglichenen Match ebenfalls auf ein halbes Dutzend verletzte Spieler verzichten, zeigte aber trotzdem eine geschlossene Leistung, die verdient mit drei Punkten belohnt wurde.

Chancen für mehr als ein Tor gabs in diesem unterhaltsamen und fairen Match eigentlich genug, die Angreifer hatten aber diesmal ihr Visier nicht unbedingt gut eingestellt, und mit Adrian Schneuwly und David Marques standen ihnen zudem zwei der besten Keeper der Liga gegenüber.

Vorab auf das Duell der beiden Nummern 9 – den zwei torgefährlichen Centern – durfte man gespannt sein. Die beiden bulligen Stürmer konnten sich jedoch diesmal nicht in die Torschützenliste eintragen. Vorab Karim Chentouf verpasste doch die eine oder andere gute Möglichkeit.

Entscheidung nach 63 Minuten

Lukas Schneuwly seinerseits versuchte immer wieder, über die Seite Schwung ins Angriffsspiel seiner Truppe zu bringen; seine Zuspiele fanden aber selten den richtigen Abnehmer. Der einzige Treffer durch Ouattara in der 63. Minute war gewiss sehenswert; der dunkelhäutige Mittelfelspieler jagte nach einem Solo über 20 Meter das Leder unhaltbar in den Netzhimmel, aber die Abwehr des SCD sah dabei nicht allzu gut aus.

In den letzten Minuten vergaben dann Marc Rotzetter, Michael Stulz und Fabian Brügger noch drei gute Chancen, zumindest den einen Punkt ins Trockene zu bringen.

Mit diesem Sieg hat das technisch bessere Meyrin die Sensler in der Tabelle überholt, aufgrund der speziellen Bedingungen in der Tabelle ändert dies jedoch nichts an den bisher guten Vorstellungen der Sensler. Bleibt nur zu hoffen, dass sich der SCD in den verbleibenden Runden resultatmässig noch etwas auffangen kann. Meyrin entpuppte sich als die erwartet spielstarke Mannschaft und dürfte im Aufstiegsrennen nicht ohne Chancen dastehen.

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