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Aus dem Gefängnis ausgebrochen

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Autor: Von ANTOINERÜF/La Liberté

Das Zentralgefängnis in Freiburg hat letzthin eine Flucht erlebt, die dem Grafen von Montechristo würdig ist. In der Nacht vom Donnerstag, 7. Juli, auf Freitag, 8. Juli, ist es einem 26-jährigen Moldawier gelungen, die Wand seiner Zelle im ersten Stock zu durchbrechen und über diese schmale Öffnung in die Freiheit zu gelangen.

Der Mann war am Raubüberfall in Remaufens in der Nacht vom 11. auf den 12. Juni dieses Jahres beteiligt. Drei Männer waren damals in ein Wohnhaus eingedrungen und hatten das dort wohnhafte Ehepaar mit Telefonkabeln gefesselt. Die Täter hatten dabei ihre Opfer mit einer Schusswaffe bedroht und die Frau ins Gesicht geschlagen. Die Männer haben Schmuck, Kreditkarten und Bargeld gestohlen.

Im Kanton Bern gefasst

Die Flucht wurde am frühen Morgen entdeckt und es wurde sofort eine Suchmeldung ausgegeben. Der Zufall wollte es, dass der Flüchtige am darauffolgenden Tag in eine Kontrolle der Berner Polizei geriet – und das am Steuer eines gestohlenen Fahrzeugs. Die Suchmeldung kam den Polizisten gerade gelegen, denn sie wollten den Mann zu weiteren Delikten befragen. Der Moldawier wurde nun in ein Berner Gefängnis gesteckt.

Die Freiburger Behörden haben diese aussergewöhnliche Flucht diskret behandelt – in erster Linie aus Sicherheitsgründen. Weder Untersuchungsrichter Jean-Luc Mooser noch Thierry Steiert, wissenschaftlicher Berater in der Sicherheitsdirektion, gaben Auskunft über das verwendete Material, wie der Häftling dieses beschaffen konnte und wie er unbemerkt die Flucht ergreifen konnte. Der Vorfall hat einen Rapport zu Handen des Staatsrats zur Folge. Darin sind Massnahmen festgehalten, damit sich ein solches Ereignis nicht wiederholt.

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