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Aus welchen Gründen sich jemand im Einkaufszentrum impfen lässt  

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Sich gegen Covid-19 ohne Anmeldung in einem Einkaufszentrum impfen zu lassen, klingt seltsam, ist aber inzwischen möglich. Denn seit Dienstag bietet der Kanton Freiburg Covid-19-Impfungen an verschiedenen Standorten an – unter anderem am Donnerstag im Fribourg-Centre.

«Sie können hier bei der Schlange anstehen.» Das ist da Erste, was man hört, wenn man in den vierten Stock des Fribourg-Centre kommt. Am Donnerstagnachmittag stehen Menschen im Einkaufszentrum Schlange, um sich impfen zu lassen. Seit dem vergangenen Dienstag bietet der Kanton Impfungen an verschiedenen Standorten an. An diesem Donnerstag auch im Fribourg-Centre, während der Öffnungszeiten.

Fünf Personen stehen an, sieben sitzen schon auf den Stühlen, um die vorgeschriebenen 15 Minuten nach der Impfung abzuwarten. Hinter weissen Trennwänden werden die Covid-Impfungen von zwei Impfärztinnen durchgeführt, während drei Mitarbeiter des Impfteams die Impfwilligen empfangen. Die Menschen kommen und gehen, Impfungen werden wie am Laufmeter gemacht. 

Mehr Menschen erreichen

Die mobilen Impfungen werden der Bevölkerung angeboten, um der Impfkampagne einen zusätzlichen Schub zu verleihen, sagt Kantonsarzt Thomas Plattner. «Wir versuchen, die Leute aufzuwecken, denn gerade jetzt ist es wichtig, sich impfen zu lassen.» Die Pflegefachfrau Anais Perseghini, welche die Impfungen durchführt, ist der gleichen Meinung: «Wir versuchen, mit den mobilen Impfungen mehr Menschen zu erreichen, und das funktioniert durch die einfache Zugänglichkeit sehr gut.» 

Das Team ist zuversichtlich. «Am Morgen sind schon viele gekommen. Wir erwarten heute geschätzte 200 Personen. Die meisten befürchten strengere Regeln bei Freizeitaktivitäten, wie es in den Nachbarländern der Fall ist», sagt Krankenpflegerin Cynthia Schneider. 

Der Ort für die Impfung sei sehr praktisch, da er gerade in der Nähe sei und man ohne Anmeldung kommen könne, sagt Johnny Ikonda, einer derjenigen, die sich heute impfen lassen. Aber nicht nur die Nähe ist für viele ein Grund, sich heute hier impfen zu lassen. Einige sind gekommen, weil ihr privates und professionelles Umfeld sie dazu motiviert hat. 

Trotz Skepsis impfen 

Trotz allem gibt es auch einige Skeptiker unter den Anwesenden. «Im Grossen und Ganzen bin ich für die Impfung, aber ich wollte zuerst schauen, wie sie bei anderen wirkt, bevor ich mich selbst impfen lasse. Ausserdem habe ich keine gesundheitliche Gefahr für mich gesehen», sagt eine 40-Jährige, die anonym bleiben wollte, im Gespräch mit den FN.

Andere haben schlechte Erfahrungen gemacht: «Ich habe lange überlegt, ob ich mich impfen lassen soll. Aber ich hatte schon einmal Corona und musste aufgrund von Problemen mit der Lunge ins Krankenhaus gehen. Ich bin zwar nicht für die Impfung, aber ich möchte nicht ein zweites Mal ins Krankenhaus», sagt die 54-jährige Marianne Zilweger auf die Frage, weshalb sie sich heute impfen lasse. 

Aus allen Altersschichten

Die Stimmung vor Ort ist gut. Es wird gelacht und es werden Witze gerissen. «Na los, nur Mut, nur Mut», sagt ein Mann zu seinem Freund. Am Nachmittag kommen viele ältere Menschen. Das freut Kantonsarzt Thomas Plattner: «Wir haben mit vielen jüngeren Personen gerechnet, aber es waren auch viele ältere Menschen aus der Risikogruppe da.»

Das Impfteam hat viel zu tun. Es kommen immer wieder viele Personen, wie die drei Kinder, die ihren Vater begleiten und für ihn die Informationen des Impfteams übersetzen. «Jeder kann sich hier impfen lassen. Man muss aber mindestens 18 Jahre alt sein», werden sie informiert.  Die Impfung wird mit dem Impfstoff von Moderna durchgeführt, deshalb können nur über 18-Jährige sich mobil impfen lassen, erklärt Krankenpflegerin Cynthia Schneider. 

Auf die mögliche Covid-Impfung wird im Fribourg-Centre nur spärlich durch ein Schild am Eingang aufmerksam gemacht. Trotz allem sagt Thomas Plattner: «Der bisherige Eindruck von der Impfaktion ist hervorragend. Die Leute haben das Angebot gut genutzt.» 

Zahlen und Fakten

Seit Dienstag läuft die mobile Impfkampagne

Die mobile Impfkampagne hat am Dienstag, 10. August, in Bulle und in Charmey begonnen. An diesem Datum wurden in Bulle 172 Personen und in Charmey 54 Personen geimpft. In der Stadt Freiburg im Fribourg- Centre wurden am Donnerstag, 12. August, bis um 18 Uhr abends 168 Impfungen durchgeführt. Den Impfwilligen wird der Impfstoff von Moderna verabreicht. Deswegen werden nur über 18-Jährige geimpft. Die zweite Impfung ist laut der Website des Kantons in einem offiziellen Impfzentrum möglich. 

Die nächsten Stationen der mobilen Impfkampagne sind am 14. August im Freiburger Schönberg-Quartier, am 24. August in Jaun, am 28. August in Kerzers, am 31. August in Tafers sowie in Plaffeien und am 2. September in Düdingen sowie in Wünnewil-Flamatt. 

Weitere Informationen auf: www.fr.ch/de

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