Wie die Gemeinde Fräschels kürzlich mitteilte, verzögert sich der geplante Ausbau der ARA Kerzers. Die Delegiertenversammlung hat kürzlich auf Antrag der Gemeinde Kerzers den Kredit von rund 7,5 Millionen Franken für die Aufrüstung der Anlage abgelehnt. Mit dem Ausbau sollte die ARA, die seit längerem an ihrer Kapazitätsgrenze läuft (die FN berichteten), erneuert werden, damit sie für die nächsten zehn bis 15 Jahre die Auflagen des Gewässerschutzes erfüllen kann.
Heinz Etter, Vorstandspräsident der ARA Kerzers, erklärt auf Anfrage, es müsse nun nach Lösungen gesucht werden. «Es besteht dringend Handlungsbedarf.» Längerfristig steht zwar ein Zusammenschluss der Kläranlagen Murten und Kerzers zur Debatte. Bis es so weit ist, wird es aber noch ein paar Jahre dauern, und so lange kann Kerzers nicht zuwarten. Neben Kerzers und Fräschels gehören die Gemeinden Gempenach, Lurtigen, Ried, Ulmiz, Ferenbalm, Golaten, Gurbrü und Wileroltigen zur ARA Kerzers. luk