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Ausgerechnet Marco Schneuwly

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Die Geschichte hat in der vergangenen Woche hohe Wellen geworfen. Nur vier Tage vor dem Saisonstart der Super League wurde das rege Interesse des FC Sion an Luzern-Stürmer Marco Schneuwly publik. Christian Constantin, der gleichsam umtriebige wie strittige Präsident der Walliser, locke den 30-jährigen Sensler mit einem Sechs-Jahres-Vertrag, wurde von diversen, vornehmlich Boulevardmedien, kolportiert.

«Das ist eine Sauerei!»

Constantin machte denn auch keinen Hehl aus seinem Interesse und bestätigte, dass er den Zentralschweizern ein Angebot über eine halbe Million für Schneuwly geboten habe. Derweil FCL-Präsident Ruedi Stäger moderate Töne anschlug und sich dahin gehend äusserte, dass bei einer «anständigen Offerte» über einen Transfer zumindest gesprochen werden könne (500 000 Franken gehören für Stäger für den zweitbesten Torschützen der letzten Saison freilich in die Kategorie unanständig), hatte Sportchef Rolf Fringer angesäuert reagiert und einen Wechsel des Wünnewilers, dessen Vertrag mit Luzern noch bis Juni 2017 läuft, kategorisch ausgeschlossen. Am Samstag, nach dem Direktduell auf dem Rasen gegen den FC Sion, legte Fringer im Interview mit dem «Teleclub» nach. «Sion hat Marco Schneuwly den Kopf verdreht. Das ist eine Sauerei!»

Ein Tor und ein Assist

Tatsächlich war Schneuwly über weite Strecken der Partie eher unauffällig. 0:2 lagen die Luzerner bis zur 90. Minute zurück und sahen bereits wie der sichere Verlierer aus. Doch dann war der Freiburger Stürmer doch noch zur Stelle. Zunächst bediente er Jahmir Hyka, dessen Schuss von Sittens Verteidiger Elsad Zverotic unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht wurde, dann verwertete Schneuwly–ausgerechnet er–in der 93. Minute im Stile eines Knipsers eine Hereingabe zum viel umjubelten Ausgleich.

Raum für Spekulationen

«Schneuwly interessiert uns immer noch», erklärte Constantin gegenüber der Zeitung «Le Matin». «Wir sind jedoch nicht in Eile. Wir haben bis Ende Sommer Zeit, um gemeinsam an einen Tisch zu sitzen.» Das Objekt der Begierde hält sich seinerseits weiterhin bedeckt und äussert sich gegenüber den Medien nicht. Ein klares Bekenntnis von Schneuwly zum FC Luzern sieht anders aus. Solange sich diese Situation nicht ändert, wird die Unruhe im Umfeld der Innerschweizer nicht weniger werden und eine Rückkehr von Schneuwly, der bereits vor zehn Jahren 14 Spiele für Sion in der Challege League bestritten hatte, ist sehr wohl möglich.

 

FCZ – YB: Remis im Duell der Freiburger

M it reichlich Vorschusslorbeeren – so war etwa vom Transfersieger die Rede – und dementsprechend hohen Zielen starteten am Samstag die Young Boys beim FC Zürich in die Super-League-Saison. Die Berner enttäuschten beim 1:1-Remis im Letzigrund indes. Einziger Lichtblick bei YB war lange Zeit Yvon Mvogo. Der Freiburger Goalie zeigte einige starke Paraden und verhinderte einen Rückstand der Gäste. Der Führungstreffer von YB durch Goalgetter Guillaume Hoarau (69.) kam völlig entgegen dem Spielverlauf zustande. Beim verdienten Ausgleich für die Zürcher (82.) stand Christian Schneuwly nicht mehr auf dem Platz. Der Wünnewiler im FCZ-Dress wurde in der 74. Minute ausgewechselt. fs

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