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Ausgezeichnete Noten für den Schwyberg

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Autor: irmgard lehmann

Freiburg Zum Windenergiekonzept im Kanton hat eine Arbeitsgruppe eine neue Studie erstellt. Im Vergleich zur Studie aus dem Jahre 1999 stellt sie das Konzept der Windenergie in ein markant besseres Licht. Heute wird an geeigneten Standorten die theoretische Gesamtleistung auf etwa 36 Megawatt mit einer Jahresproduktion von 90 Gigawattstunden geschätzt. Dies entspricht in etwa dem Stromverbrauch von 18 000 Haushalten.

Die Studie aus dem Jahre 1999 hingegen ging von einer Gesamtleistung von 17 Megawatt mit einer Jahresproduktion von 17 Gigawattstunden aus.

Genügend Windstärke

Hervorragende Noten erteilt die Arbeitsgruppe den beiden Standorten Schwyberg und Les Paccots (oberhalb Châtel-St-Denis). «Schwyberg und Les Paccots erfüllen die Kriterien voll und ganz», betont Staatsrat Beat Vonlanthen. Die Windstärke beziehungsweise die Energieproduktion ist dabei primäres Kriterium. Eine Rolle spielen ebenfalls der Standort (ob Schutzzone oder nicht) wie auch der Zugang und die Nähe zum Netz.

Als nicht geeignet eingestuft wird hingegen etwa der Standort Semsales. Dieser befindet sich in einem nationalen Schutzgebiet – zwischen Niremont und Les Alpettes. Auch der Standort Ättenberg gilt aufgrund der Schutzzone und wegen ungenügender Windstärke als ungeeignet.

Geissalp und Galmiz näher prüfen

Weitere sechs Standorte müssen gemäss der Studie noch näher unter die Lupe genommen werden: So erfüllt etwa der Standort Käseberg entscheidende Kriterien. Er muss aber gemäss Medienmitteilung noch zusätzlichen Prüfungen unterzogen werden.

Desgleichen die Standorte Geissalp, Galmiz, Euschels, Merlas und Les Plannes.

Wirtschaftlich interessant

In den vergangenen Jahren hat die Windtechnologie grosse Fortschritte gemacht, so dass einige Bewertungskriterien aus der Studie von 1999 nicht mehr gültig waren. Daher drängte sich eine Revision auf.

«Heute sind die Anlagen aufgrund der neuen Einspeisevergütungen wirtschaftlich auch viel interessanter als noch vor Jahren», betont Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen. Dies sei auch mit ein Grund, warum die Zahl der Grossprojekte schlagartig zugenommen habe.

Für den Richtplan

Die interne Arbeitsgruppe mit Vertretern aus dem Bau- und Raumplanungsamt, des Büros für Natur- und Landschaftsschutz wie auch des Amtes für Umwelt und des Amtes für Wald, Wild und Fischerei haben die Studie «Concept éolien du canton de Fribourg» (Windenergiekonzept des Kantons Freiburg) vor einem Jahr in Angriff genommen.

Die Resultate der Studie, die der Staatsrat zur Kenntnis genommen hat, werden Eingang finden in den kantonalen Richtplan. Gemäss Medienmitteilung werden sie ebenfalls in die laufende Revision der energiepolitischen Ziele einfliessen.

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