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Ausgleich zwischen Beruf und Familie

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Ausgleich zwischen Beruf und Familie

Staatsrat will Betreuungsmöglichkeiten für Kinder ausbauen

Der Staatsrat ist gewillt, «alle Massnahmen zu fördern, die dazu verhelfen, das Familien- und Berufsleben junger Freiburgerinnen und Freiburger» besser in Einklang zu bringen. In diesem Sinne soll das kantonale Gesetz revidiert werden.

Die beiden Grossrätinnen Antoinette Romanens (SP, Bossonnens) und Nicole Aeby-Egger (CSP, Belfaux) hatten in einer Motion beantragt, das Gesetz über die Einrichtungen zur Betreuung von Kindern im Vorschulalter in dem Sinne zu ändern, dass der Staat je Betreuungsplatz einen finanziellen Beitrag leistet und dass die Bedingungen für Krippen und Tagesmütter gesamtkantonal vereinheitlicht werden. Mit einem Postulat hatte CVP-Grossrätin Catherine Keller-Studer um einen Bericht zur gleichen Thematik ersucht. In der Antwort beantragt die Regierung dem Grossen Rat, die Motion und das Postulat für erheblich zu erklären.

Neues Gesetz innert drei Jahren

Gemäss der neuen Kantonsverfassung bietet der Staat «in Zusammenarbeit mit Gemeinden und Privaten Betreuungsmöglichkeiten für nichtschulpflichtige Kinder an und kann Betreuungsmöglichkeiten für Schulkinder einrichten».

Für die Umsetzung dieser neuen Verfassungsbestimmung will der Staatsrat ein neues Gesetz erarbeiten. Der Vorentwurf soll im kommenden Jahr in die Vernehmlassung gehen. 2007 sollte der Grosse Rat dieses Gesetz beraten und im Jahr darauf würden die Anwendungsbestimmungen erarbeitet. So würde die Inkraftsetzung auf den 1. Januar 2009 erfolgen.

Der Staatsrat erinnert in der Antwort auf die parlamentarischen Vorstösse daran, dass schon der Bericht der kantonalen Kommission für eine umfassende Familienpolitik vom Oktober 2004 unterstrichen habe, wie wichtig es ist, Familienleben und Berufsleben miteinander vereinbaren zu können. Mit dem neuen Gesetz wolle er diesem nun Rechnung tragen.

Auch wirtschaftliche Frage

Der Staatsrat hält in seiner Antwort weiter fest, dass gemäss Volkszählung die Zahl kinderloser Frauen ständig zunehme. Der Mangel an Betreuungseinrichtungen sei ein erheblicher Faktor in der Schwierigkeit, Berufs- und Familienleben unter einen Hut zu bringen. Die Statistik zeige zudem, dass der Entscheid immer mehr zu Gunsten des Berufslebens ausfalle. Zahlreiche Studien belegten zudem, dass heute ein einziges Einkommen nicht mehr ausreicht, um für den Bedarf einer Familie aufzukommen. Gerade auch deshalb seien Betreuungsmöglichkeiten notwendig.

Ausserdem kann es sich die Wirtschaft nach Meinung der Freiburger Regierung nicht erlauben, auf die menschlichen Ressourcen von mehr als der Hälfte der Bevölkerung zu verzichten. Die Wirtschaft brauche das Know-how und die Berufskenntnisse der Frauen. Berufs- und Familienleben miteinander in Einklang zu bringen, sei somit auch eine wirtschaftliche Frage. wb

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