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Ausländische Unternehmen trotz Krise an Standort Freiburg interessiert

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Autor: arthur zurkinden

Gut 50 Unternehmer, Anwälte, Bankiers, Treuhänder, Berater u. a. nahmen am Dienstag am zweiten Frühstücks-Treffen der Wirtschaftsförderung des Kantons Freiburg teil. Diese wollte diesmal vor allem über die Unterstützungsmöglichkeiten informieren, die das revidierte Gesetz nun bietet, wie Direktor Thierry Mauron und sein Stellvertreter Reto Julmy sagten.

Bei dieser Gelegenheit konnte Thierry Mauron bestätigen, dass die Anfragen für Ansiedlungen aus dem Ausland noch nicht ausgegangen sind. Sorgen bereitet ihm vor allem die «Lex Bonny». Bekanntlich wird Freiburg ab Ende 2010 nicht mehr von den durch dieses Gesetz ermöglichten Steuererleichterungen des Bundes profitieren können. «Gerade im internationalen Konkurrenzkampf um Ansiedlungen verliert Freiburg einen sehr wichtigen Vorteil», bedauerte Mauron und hoffte, dass nach Ablauf dieser Frist etwas Neues an diese Stelle treten kann.

Ein Projektleiter pro Dossier

Die Wirtschaftsförderer riefen auch ihre Hauptaufgaben in Erinnerung: Standortsuche für Unternehmen, Unterstützung bei administrativen Angelegenheiten, finanzielle Unterstützungen, Steuererleichterungen, Kontaktaufnahme mit Hochschulen, mit der Risiko Kapital Freiburg AG, mit Experten usw. Dabei werde für jedes Projekt ein Projektleiter bestimmt, der nicht nur bei der Planung und Realisierung helfe, sondern das Projekt danach auch begleite. Laut Reto Julmy gewinnt die Zusammenarbeit mit den Hochschulen immer mehr an Bedeutung. Fast bei jeder Ansiedlung würden Kontakte mit den Hochschulen geschaffen.

Keine Konkurrenz innerhalb des Kantons

Reto Julmy gab aber auch zu verstehen, dass nicht jedes Projekt Unterstützung in Anspruch nehmen kann. So darf das Unternehmen im Kanton Freiburg keine Konkurrenz haben. «Der Hauptteil des Umsatzes sollte im Ausland erzielt werden», hielt er fest. Und das Projekt sollte eine gewisse Bedeutung bezüglich Höhe der Investition sowie Anzahl und Qualität der Arbeitsplätze haben.

Mehr Zinskostenbeiträge

Laut Reto Julmy können nach wie vor Zinskostenbeiträge auf einen Drittel der Investitionen beansprucht werden. Neu werden aber 80 statt 50 Prozent der Zinsen für drei bis fünf Jahre übernommen. So kann ein Unternehmen bei Investitionen von sechs Mio. Franken neu 400 000 statt 250 000 Franken einsparen, wenn die Hilfe während fünf Jahren gewährt wird.

Arbeitsplatzprämien ab Gehalt von 100 000 Franken

Die Arbeitsplatzprämien betragen neu 10 000 statt 5000 Franken. Neu werden aber Prämien nur für qualifizierte Arbeitsplätze ausgeschüttet. So muss laut Reto Julmy der Arbeitnehmer jährlich mindestens 100 000 Franken verdienen.

Finanzielle Hilfe gibt es auch für Innovationen. So werden in der Regel 50 Prozent, ausnahmsweise 100 Prozent der externen Kosten (Studien für Optimierung der Produktion, strukturelle Massnahmen usw.) übernommen. Weiter gewährt sowohl die Freiburger Wirtschaftsförderung als auch die Westschweizer Bürgschaftsgenossenschaft Bürgschaften.

Minderheitsbeteiligungen der Risiko Kapital Freiburg AG

Weiter wies Reto Julmy auf die Minderheitsbeteiligungen der Risiko Kapital Freiburg AG in der Höhe von 200 000 bis 350 000 Franken, in Einzelfällen bis 750 000 Franken hin. Es müsse sich aber um innovative Unternehmen handeln, die neue Technologien entwickeln und Arbeitsplätze schaffen.

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