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Ausreden sind keine Antworten

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Ich habe das Gefühl–oder habe ich es nur geträumt?–, dass die Guglera nun den Ausländern gehört, und nicht nur das, auch unsere Gegend wurde indirekt ihnen verkauft, denn der Bund richtet dort ein Asylzentrum ein.

Was die Sicherheit in der Gegend anbelangt, haben die Politiker versucht, uns mit leeren Worten zu besänftigen. Auch die Aussagen, dass Geschäfte von der Umgebung berücksichtigt werden, wurden zum Teil dementiert. Bis anhin konnten wir uns unbeschwert bewegen und auch im Wald spazieren gehen. Unsicherheit und Angst, dass wir das nicht mehr tun können, sind sehr gross. Ich frage mich, vor wem ich mehr Angst haben muss? Von dem, was uns ab 2017 mit diesem Asylzentrum in der Guglera erwartet, oder von den Politikern, die uns am Mittwochabend informiert haben, also unseren Volksvertretern, die das eigene Volk im Stich lassen. Es wurde mehrmals erwähnt, dass man die Asylsuchenden mit Respekt behandeln muss. Uns Senseoberländer hingegen kann man hintergehen und verlangt dafür noch Verständnis. Zu den Statistiken, aus denen uns Zahlen vorgelesen wurden, kann ich nur sagen: Vertraue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

In der Landwirtschaftszone, wo die alte Guglera stand, soll ein grosses Zentrum, der Guglerahof, entstehen, und der soll schon teilweise bewilligt worden sein. War mit dem Verkauf der Guglera ein Freilos dabei, dass man das Landwirtschaftsgebiet nach Gutdünken umwandeln kann? Scheinbar sind Gesetze biegsam und gelten nicht für alle.

Auf all meine Fragen will ich keine Antwort, denn was ich am Infoabend gehört habe, waren Ausreden, und ich kann diesen Parteien, die verantwortlich sind für den Kauf und Verkauf der Guglera, nicht mehr trauen.

Unser Naherholungsgebiet Guglera haben sie uns genommen, sperren Alpstrassen, sperren Gebiete als Naturschutzzone ab, und obendrein müssen wir noch 300 Asylbewerber aufnehmen. In meinem Albtraum habe ich festgestellt, dass Auerhahn, Luchs, Bär und Wolf geschützt sind, wir jedoch lange nach diesen kommen, unserer Freiheit beraubt werden und von hinten angeschossen werden. Ich möchte mich wehren, mein Gebiet verteidigen und mein Stück heile Welt behalten.

 Den Politikern und jenen, die für uns Senseoberländer am Infoabend eingestanden sind und mit ihren Worten den Unmut, die Hilflosigkeit und das Interesse unserer Gemeinden zum Ausdruck gebracht haben, danke ich im Namen zahlreicher Verunsicherter.

 

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