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Aussenhandel erholt sich gut

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Autor: Walter Buchs

Gemäss den soeben von der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) publizierten provisorischen Resultaten verzeichnen die Freiburger Exporte für das Jahr 2010 im Vergleich zum Vorjahr eine deutlich höhere Steigerung als im gesamtschweizerischen Durchschnitt, wo die Zunahme acht Prozent erreichte. Mit dem kantonalen Ergebnis des vergangenen Jahres werden die Ergebnisse der Rekordjahre 2008 und 2007 aber noch nicht erreicht.

Problem Wechselkurse

Wie die Handelskammer Freiburg mitteilt, ist dies auf die Entwicklung der Wechselkurse zurückzuführen. Die Position des Frankens gegenüber dem Euro habe nämlich die Exporteure gezwungen, ab Mitte 2010 ihre Preise und damit auch ihre Margen zu reduzieren.

Aus der Statistik wird deutlich, dass 2010 der Anteil der asiatischen Märkte im Freiburger Aussenhandel gewaltig angestiegen ist. 37 Prozent der Freiburger Exporte gingen nach Asien gegenüber 33 Prozent im Vorjahr. «Für die kantonale Wirtschaft sind diese Märkte nun fast so wichtig wie diejenigen der EU», schreibt die Freiburger Handelskammer. Die kantonalen Exporte nach Hongkong, Japan und China haben mit gut 25 Prozent bereits den Wert der gesamten Ausfuhren nach Frankreich und Italien erreicht.

EU-Märkte rückläufig

Für das Jahr 2010 stellten die EU-Märkte wertmässig nach wie vor 47 Prozent der Absatzmärkte dar. Sie sind aber deutlich rückläufig. 2007 lag die Handelsbilanz der Schweiz mit den EU-Ländern mit 636,4 Millionen Franken noch im positiven Bereich. Im vergangenen Jahr lag die Handelsbilanz mit der EU um 250 Millionen Franken im negativen Bereich. Der Kanton hat also um diesen Betrag mehr Waren und Dienstleistungen aus EU-Ländern bezogen, als dorthin exportiert.

Laut den Zahlen der Zollverwaltung ist auch der Anteil der USA stark zurückgegangen. Für den dritten Absatzmarkt der Freiburger Wirtschaft sind die Exporte von dreizehn Prozent im Jahr 2007 auf neun Prozent im Jahr 2010 geschrumpft, was noch einem Wert von gut 667 Millionen Franken entspricht.

Die Freiburger Wirtschaft hat 2010 Waren und Dienstleistungen im Wert von 4,2 Milliarden Franken importiert, was gegenüber 2009 einer Zunahme um 21 Prozent entspricht. Über 85 Prozent stammen dabei aus EU-Ländern.

Die kantonale Handelsbilanz verzeichnete 2010 einen Überschuss von 2,943 Milliarden Franken. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Verbesserung um vier Prozent. Die Freiburger Handelskammer weist in ihrer Mitteilung darauf hin, dass der genannte Überschuss kaum höher ist als 2006. Er liege zudem deutlich hinter den Bestresultaten der Jahre 2008 und 2007, wird schliesslich betont.

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