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Aussergewöhnlicher Ansturm beim Impfzentrum führt zu Mangel an Impfdosen 

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Impfwillige wurden am Donnerstag vom Impfzentrum im Forum Freiburg nach Hause geschickt. Die Gründe dafür liegen in der Zunahme der Zahl der Impfwilligen. Die kantonale Gesundheitsdirektion bezieht Stellung. 

Seit diesem Sommer ist es möglich, sich ohne Anmeldung im Forum Freiburg gegen Covid-19 impfen zu lassen. Das führt dazu, dass die Verantwortlichen nie genau wissen, wie viele Impfwillige sie an einem Tag empfangen werden. «Bis jetzt waren das maximal 200 Personen pro Tag», sagte Claudia Lauper, Sprecherin der kantonalen Gesundheitsdirektion, am Freitag auf Anfrage der FN. 

Am Donnerstag seien plötzlich 450 Leute gekommen, so Lauper. «Das waren mehr als doppelt so viele wie erwartet.» Entsprechend mussten einige Impfwillige ohne Piks wieder nach Hause, weil die vorgesehene Reserve nicht reichte. Gemäss verschiedenen Quellen sorgte dies vor Ort für einigen Unmut.   

Das Problem: Aufgrund des verhältnismässig grossen Andrangs haben die geplanten Impfdosen nicht gereicht. Am Ende des Tages fehlten Dosen für 20 Personen. «Denjenigen, die ohne Impfung nach Hause geschickt wurden, haben wir einen anderen zeitnahen Termin angeboten», sagte Lauper. Sie hoffe natürlich, dass diese Personen den neuen Termin wahrnehmen würden. 

Steigerung der Impfrate

Grund für den Ansturm der Impfwilligen sind laut Lauper wahrscheinlich die jüngsten Diskussionen über die Tests und Zertifikate. «Wir erwarten, dass die Impfwilligkeit steigt, weil der Bundesrat die Kostenpflicht für Corona-Tests beschlossen hat. Und jetzt natürlich auch, weil er eine Ausdehnung der Covid-Zertifikatspflicht vorsieht.» 

«Es war eine aussergewöhnliche Situation, so etwas ist jetzt zum ersten Mal passiert», sagte Lauper weiter.  Die Reserveimpfdosen würden normalerweise reichen. 

Claudia Lauper versteht den Unmut der Leute: «Ich verstehe, dass die Leute unzufrieden sind, wenn sie ins Impfzentrum kommen und ihnen dann gesagt wird, dass es keine Impfdosen mehr gibt.»

Ausbau der Impfkapazitäten 

Der Kanton sei dabei, die Kapazitäten weiter auszubauen, da er in den nächsten Wochen eine erhöhte Impfwilligkeit erwarte. Genug Impfdosen habe man schon, das Problem sei eher die Logistik, da die Art und Weise, wie die Impfdosen konserviert und präpariert werden müssten, viel Zeit brauche. Gleichzeitig gebe es aber auch die mobilen Teams, bei denen man sich impfen lassen könne. Dieses Angebot hat laut Lauper in den letzten Wochen sehr gut funktioniert. Um die Impfkapazität weiter auszubauen, brauche es natürlich auch mehr Personal, doch das sei schon vorher vom Kanton vorgesehen gewesen. Die Gesundheitsdirektion sei nun dabei, eine Erweiterung des Konzepts auszuarbeiten. 

Dass die Universität Freiburg Werbung fürs Impfen mache und die Studierenden dazu auffordere, sich impfen zu lassen, stellt für Lauper kein Problem hinsichtlich der Kapazitäten dar: «Ich denke nicht, dass sich alle Studenten gleichzeitig impfen lassen werden.» Und auch Studierenden sei es möglich, sich von einem der mobilen Teams impfen zu lassen. Der Kanton sei ausserdem mit den Universitäten und Schulen in Kontakt und begrüsse diese Werbung. 

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