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Ausserkantonaler Experte soll Amt für den Arbeitsmarkt durchleuchten

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Autor: arthur zurkinden

Die 192 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AMA verrichten ihre Arbeit gerne und sind mit dem Arbeitsklima und den Arbeitsbedingungen zufrieden. Dies hat eine Umfrage beim Personal, die kürzlich von der Berner Firma Empiricon AG durchgeführt worden ist, ergeben. «Die Umfrage hat aber auch Probleme in der Personalverwaltung und im Management aufgedeckt», liess die Volkswirtschaftsdirektion am Mittwoch verlauten.

Personaldienst in der Kritik

Überrascht von den vielen negativen Äusserungen des Personals zeigt sich Staatsratspräsident Beat Vonlanthen, zumal eine frühere Umfrage noch eine Personalzufriedenheit von 86 Prozent ergeben hatte, jetzt nur noch 69 Prozent. Negativ hat sich das Personal zum internen Personaldienst und zum Kader geäussert, wie er den FN sagt.

Fast die Hälfte der Befragten gab an, sich nicht offen an den Personaldienst wenden zu können, und ist auch der Ansicht, dass dieser Dienst ihren Bedürfnissen nicht entspricht. «Die Leiterin des Dienstes hat bereits gekündigt. Ich habe die Frage der Nachfolge zur Chefsache erklärt», hält Vonlanthen dazu fest und weist so auf eine Sofortmassnahme hin.

Kein Vertrauen in die Kaderleute

Besorgt ist er aber vor allem, wenn er feststellen muss, dass «das Vertrauen in das Kader nicht sehr gross ist». So weist er darauf hin, dass über 40 Prozent der Mitarbeiter kein Vertrauen in das Kader haben und dass ihre Sorgen und Vorschläge vom Kader nicht ernst genommen werden. Zudem würden 28 Prozent der Befragten ihren Freunden und Verwandten das AMA nicht als Arbeitgeber weiterempfehlen.

Sofortmassnahmen und externe Expertise

«Ich nehme diese Rückmeldungen ernst und will rasch handeln», erklärt Vonlanthen. «Ich will aber kühlen Kopf bewahren und nicht ins Blaue hinaus entscheiden», fährt er fort und teilt mit, dass er erst weitere Massnahmen ergreifen werde, wenn die Situation vertieft analysiert ist. Und dies soll ein ausserkantonaler Experte tun. «Es wird ein ehemaliger Regierungsrat sein.»

Und der Amtsvorsteher?

In Kritik geraten ist in den letzten Jahren oftmals der Vorsteher des Amtes Marc Genilloud (vgl. Kasten). Ist er das Hauptproblem? «Natürlich ist er als Chef auch involviert, aber ich will fair bleiben», hält Vonlanthen fest und gibt zu verstehen, dass er die Analyse abwarten will.

«Wir sind nicht blind. Wir sind sehr selbstkritisch», sagt Marc Genilloud und macht so deutlich, dass aufgrund der Ergebnisse der Umfrage «Sachen verbessert werden müssen». Er weist aber darauf hin, dass sein Amt nicht in einem «einfachen Bereich» tätig ist.

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