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Ausserschulische Betreuung fordert Politik, Wirtschaft und die Eltern

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Autor: Myriam Schuler

BulleMit der Einführung des zweiten Kindergartenjahres im Kanton Freiburg stehen Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie die Behörden vor einer grossen Aufgabe: Die Strukturänderung wirkt sich neben den Stundenplänen auch auf das Angebot und die Nachfrage nach ausserschulischer Betreuung aus.

Die FDP-Frauen haben am Mittwoch einen Abend zur Betreuungsfrage mit Vorträgen und Diskussionen organisiert. Die Staatsrätinnen Isabelle Chassot und Anne-Claude Demierre informierten über die Tätigkeiten der Kantonsregierung im Zusammenhang mit der ausserschulischen Betreuung. So hat der Staatsrat eine Koordinatorin engagiert, welche die Gemeinden mit Rat und Informationen unterstützt und dazu beiträgt, das Angebot an ausserschulischer Betreuung kantonal zu harmonisieren. Weiter arbeitet der Staatsrat daran, das bestehende Betreuungsangebot zu analysieren. Zurzeit werden im Kanton Freiburg 1727 Kinder in 42 Institutionen ausserschulisch betreut, die meisten davon im Saanebezirk.

Über die Art der Finanzierung entscheiden nach wie vor die Gemeinden. Deshalb entstehen grosse Ungleichheiten. Nicht alle Gemeinden unterstützen die Betreuungsinstitutionen gleich. Das wird sich nicht so schnell ändern, denn der Widerstand gegen festgesetzte Krippenbeiträge ist stark.

Finanzielle Beteiligung der Wirtschaft

Anne-Claude Demierre findet es wünschenswert, dass auch die Wirtschaft einen Beitrag zur Betreuung leistet. Doch auch das ist nicht einfach: Jean-Jacques Marti, Vizedirektor des kantonalen Arbeitgeberverbandes, sagte in der Publikumsdiskussion, er sei zur Diskussion bereit, zu viel Enthusiasmus sei jedoch fehl am Platz.

Wegen des zweiten Kindergartenjahrs werden mehr Kinder die Betreuungsangebote beanspruchen. Auch sind wegen der veränderten Stundenpläne flexible Betreuungsmöglichkeiten nötig. Zudem sollten die Angebote gemäss Kantonsverfassung für alle erschwinglich sein. Die Staatsrätinnen sind sich bewusst, dass sie vor einer schwierigen Aufgabe stehen. Deswegen ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Staat, Kanton, Gemeinden, den Eltern sowie auch der Wirtschaft wichtig. Isabelle Chassot meinte dazu: «Zusammen können wir einen wichtigen Schritt machen, für die, die das Angebot brauchen.»

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