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Aussprache zwischen Gegnern und Befürwortern des neuen Platzes

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Freiburg Die im Mai geplante Einweihung des «neuen» Platzes mit dem aufgemalten Blumenmotiv muss verschoben werden. Neun Einsprachen hat es gegen das Projekt gegeben. Neben sieben Anwohnern haben auch die Vereine Pro Freiburg und Heimatschutz Freiburg protestiert. Sie fordern eine Garantie für die endgültige Gestaltung mit Pflastersteinen (siehe auch FN vom 14. März).

«Ein Entscheid des Generalrats, der sich für einen Zeit- und Kostenplan ausspricht, reicht uns», sagte am Donnerstagabend der Präsident des Heimatschutz-Vereins Pierre Heegaard. Das konnte Gemeinderat Thierry Steiert zwar nicht versprechen. Er erklärte aber: «Das Projekt ist im Legislatur- und im Agglo-Programm enthalten. Das sind sicher keine halbherzigen Versprechen.» Eine Anwohnerin erklärte an der Versammlung offen, warum sie an die Stadt geschrieben habe: «Die Sicherheit auf dem Platz ist nicht gewährleistet – ich werde ständig angehupt, wenn ich auf der Strasse statt am Rand entlang gehe.» Die Zeichnung auf dem Boden werde die Autofahrer nur anfangs davon abhalten, aufs Gaspedal zu treten. «Klüger fände ich es, wenn Bäume oder Blumenkästen den Verkehr etwas bremsen würden», so die Anwohnerin weiter.

«Wir können das Projekt natürlich anpassen, aber alle Wünsche werden wir nicht erfüllen können», sagte dazu Stadtarchitekt Thierry Bruttin. Er bezweifelte zudem, ob es juristisch möglich wäre, statt des Bodengemäldes nur Blumenkästen aufzustellen.

Andere Städte zufrieden

Unterstützung erhielten die beiden Vertreter der Stadt von den anwesenden Generalräten Pierre-Olivier Nobs (CSP) und Rainer Weibel (Grüne). «Unterschätzt die Wirkung einer Zeichnung nicht», sagte letzterer. Das Konzept funktioniere auch in anderen Städten.

Der Stadtarchitekt wird nun versuchen, die Bewohner zum Rückzug ihrer Einsprachen zu bewegen – ob das gelingt, bleibt aber ungewiss.cf

Der umstrittene Platz im Auquartier.Bild aw/a

Poststelle: Proteste und eine Resolution

Die Aufregung war gross unter den Au-Bewohnern, als Roland Julmy, Präsident des Neustadt-Quartiervereins, über die Schliessung der Poststelle in der Unterstadt informierte. Generalrat Rainer Weibel (Grüne) schlug in der allgemeinen Empörung vor, eine gemeinsame Resolution zu fassen. Einstimmig stellte sich die Versammlung hinter diesen symbolischen Akt. Doch dabei soll es nicht bleiben: Beide Vorstände zeigten sich kampfbereit.

Auch die CSP der Stadt Freiburg reagierte gestern empört auf die Ankündigung der Post, die Neustadt- und die Burgpoststelle zu schliessen. Als «Sprachrohr der unzufriedenen Freiburger Bevölkerung» schreibt sie in einer Mitteilung: «Der Vorwand, die beiden Poststellen würden nicht mehr den Bedürfnissen der Kunden entsprechen, zeigt die traurige Arroganz eines Unternehmens, das eigentlich auf den Service public ausgerichtet sein sollte.»cf

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